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Ist Alexander wie ein Abenteurer, wie ein Träumer hinausgezogen mit dem summarischen Gedanken, Asien bis zu den ungekannten Meeren, die es umgrenzen, zu erobern? Oder hat er gewußt, was er wollte und was er wollen konnte? Hat er danach seine militärischen und politischen Pläne entworfen, seine Maßregeln getroffen?

Aber wir ersparen wenig, wenn wir hier die Darstellung des Dichters verlassen, um direkt zu diesem zweiten Traum zu eilen, denn wer den Traum eines anderen deuten will, der kann nicht umhin, sich möglichst ausführlich um alles zu bekümmern, was der Träumer äußerlich und innerlich erlebt hat.

Wenn der Künstler oder ein Träumer sich zufällig in den tief ausgefahrenen Wegen oder in dem zähen Lehmboden verirrt, der den Zugang zu diesem Lande erschwert, so fragt er sich, durch welchen Zufall dieses poetische Schloß in diese Savanne von Getreide, in diese Wüste von Kreide, Mergel und Sand geraten ist, wo der Frohsinn stirbt, wo unfehlbar Traurigkeit uns befallen muß, wo die Seele unaufhörlich von einer Einsamkeit ohne Stimmen, von einem eintönigen Horizont, von negativen Schönheiten ermüdet wird wo alles dem Kummer Vorschub leistet, der keinen Trost mehr wünscht.

Der Wunsch, von der Geliebten gefangen genommen zu werden, sich ihr zu fügen und zu unterwerfen, wie er hinter der Situation des Eidechsenfanges konstruiert werden darf, hat eigentlich passiven, masochistischen Charakter. Am nächsten Tage schlägt der Träumer die Geliebte, wie unter der Herrschaft der gegensätzlichen erotischen Strömung.

Deine Mutter hat gesagt, du bist ein TräumerUnd sie tanzte um ihn herum und klatschte in die Hände. Peter antwortete nichts. Er machte ein schwermütiges Gesicht und hieb mit seinem Weichselrohr emsig auf den Brunnenschwengel los. Da trat das Mädchen zu ihm heran und flüsterte ihm ins Ohr: »Du, Peter, was ist denn eigentlich bei euch los? Sag doch nur?

Du hast nicht gut getan, mich zu wecken! Die dunkle Macht hat mir den nahen Tod verkündet, und vielleicht war es mir vergönnt in dieser tiefen Ohnmacht hineinzuschlummern in den Tod.« »Possen, Träumer«, rief Exter, »deine Zeit ist noch nicht gekommen.

Ja, es war in dem Blick und Lächeln Drohung: du weißt noch nicht, wer ich bin; du kennst die Wege nicht, die ich gegangen bin; schau in meine Augen hinein, tiefer, bis auf den Grund schau und sag mir, was du dort siehst, du Träumer, denn ich spiele ja einstweilen nur mit dir. Doch dankte ihr Dietrich für jeden Zug aus Cäcilies Leben, für jede Erinnerung und überlieferte Besonderheit.

Obliegt uns etwa die Verpflichtung, jedes einzelne Stück des manifesten Trauminhaltes in solcher Weise durch unbewußte Gedanken zu ersetzen? Strenggenommen, ja; bei der Deutung eines wirklich geträumten Traumes würden wir uns dieser Pflicht nicht entziehen dürfen. Der Träumer müßte uns dann auch in ausgiebigster Weise Rede stehen.

Oft sagte er ihm, daß dies eben die Zeit des Durchbruchs zur Erleuchtung sei; aber wie ein Träumer schlich Berthold einher, und alle seine Versuche blieben nur ohnmächtige Anstrengungen des kraftlosen Kindes.

Die Wurzel einer umgewehten Tanne, an der noch die Grassoden hängen, bildet die Wand und das Dach seiner Behausung; die Zweige und das Gestrüpp beschützen sie, der Schnee macht sie dicht. Er kann dadrinnen liegen und einen guten, ruhigen Schlaf von einem Sommer zum andern halten. Ist er denn ein Poet, ein krankhafter Träumer, dieser zottige König des Waldes, dieser schiefäugige Räuber?