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Denn während die Menge kein Bedenken trug, das Land als von der Schlechtigkeit unterfressen, angefüllt und beherrscht vor aller Welt darzustellen, blieb die wirkliche unterirdische Schicht der Niedertracht, die in keinem Lande fehlt, unangefochten in ihrer Ruhe, wo sie nicht freiwillig ans Licht emporstieg, um auch an den Reichstag zu kommen und die verhaßte Ehrbarkeit ausplündern zu helfen.

Ich bin ein Hund verlaust, Aussätzig und voll ekler Niedertracht. Singe mein trunkenstes Loblied auf euch ihr großen, ihr rauschenden Städte. Trägt euer schmerzhaft verworren, unruhig Mal doch mein eigen Gesicht! Zerrüttet wie ihr, rüttelnd an rasselnder Kette. Glänzende Glorie, seltsamst verwoben aus Licht und Nacht du, die meine zerrissene Stirn umflicht!

Ich sage noch ein Wort für die ausgesuchtesten Ohren: was ich eigentlich von der Musik will. Dass sie heiter und tief ist, wie ein Nachmittag im Oktober. Dass sie eigen, ausgelassen, zärtlich, ein kleines süsses Weib von Niedertracht und Anmuth ist... ich werde nie zulassen, dass ein Deutscher wissen könne, was Musik ist.

Peter Maritz rief ihnen mit einem gellenden Demagogen-Gelächter zu: »Nur frisch drauf los! schließlich wird man auch in Krähwinkel Genugtuung finden für die Niedertracht und die Dummheit einer verrotteten BeamtenwirtschaftDas war zu viel.

Als »Kaufmann« – er vertrieb als eine Art Stadtreisender allerlei Dinge für andere Geschäftedejeunierte, dinierte und soupierte er in besseren Restaurants und empfand es wie eine Niedertracht von seiner Frau, daß sie immer wieder Mittel für den Haushalt verlangte.

Bemerke einmal, Freund, daß du da eine schlicht bürgerliche Niedertracht begehst! Du möchtest das Mädchen, das du genossen hast, in Bälde los sein. Du enthüllst ihr geheime

Sie erniedrigen die müde, scheue und in erhabener Unbrauchbarkeit blühende Schönheit des Todes in den Dienst des gemeinen Alltags und jenes blöden, ungefügen und verächtlichen Götzen, den man die Natur nennt, und nicht eine Ahnung von der tiefen Niedertracht dieses Beginnens regt sich in Ihrem bäuerischen Gewissen. Nochmals: Was geschieht?

Eifersucht und Niedertracht machen den in der Seele tödlich verwundeten Dichter fast zum Tollhause reif. Kein Wunder, daß Grabbe innerlich und äußerlich zusammenbricht. Er ist schludrig in seinem Amt, merkt es, will sich rechtzeitig salvieren und richtet an den Fürsten ein Gesuch um Einstellung in die Armee als Hauptmann. Es kann kaum sein Ernst sein.

Die Deutschen treiben ihre Pferde ins Wasser, daß sie, statt zu reiten, fast ersaufen, und Publikus nur die Nasen sieht und dem größeren Schnauber die Sympathie zuwedelt. Wohl wäre es angenehmer und eine Erlösung unter sich, europäisch zu sein. Aber es ist wichtiger, aus Unterschriftstellern, Ahnungslosigkeit und Niedertracht der eigenen Volksschreiberei ein gangbares Niveau herzustellen.

Sie haben sich des Verrats und der Bosheit bedient und sich nicht gescheut, unschuldiges Blut zu vergießen, als ob kein Racheengel mehr am Throne des Herrn wäre. Sie wissen nicht, daß ihrer aller Leben in meiner Hand steht, und daß ich sie zermalmen kann, als wenn mir Allmacht von Gott verliehen wäre. Sie suchen ihren Vorteil in Treubruch und schändlicher Niedertracht.