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Kunstgriff. Wer etwas Schwieriges von einem Andern erlangen will, muss die Sache überhaupt nicht als Problem fassen, sondern schlicht seinen Plan hinlegen, als sei er die einzige Möglichkeit; er muss es verstehen, wenn im Auge des Gegners der Einwand, der Widerspruch dämmert, schnell abzubrechen und ihm keine Zeit zu geben.

Tony nickte in träumerischem Halbschlaf unter ihrem großen, flachen Strohhut und ihrem mit cremefarbenen Spitzen besetzten Sonnenschirm, der bindfadengrau war, wie ihr schlicht gearbeitetes, schlankes Kleid, und den sie gegen das Rückverdeck gelehnt hatte.

Du sollst, aus Lieb zu deinem Herrn, für morgen Die Kleidung, die dich deckt, beiseite legen, Und in ein reiches Schmuckgewand dich werfen, Das Mutter schon für dich zurecht gelegt. Willst du das tun? Ja, ja, es soll geschehn. Der Graf vom Strahl. Jedoch recht schön; hörst du? Schlicht aber prächtig! Recht, wies Natur und Weis in dir erheischt.

Alles Gerät, das sonst das Gemach erfüllt, war prunklos, schlicht, fast barbarisch schwer. An einer Säule im Hintergrund hing der eherne Schild und das breite Schwert des Königs, seit vielen Jahren nicht mehr gebraucht.

Jean François begriff dagegen keineswegs, um was es ging, und lehnte ab, als sie es ihm deutlich machen wollte. Sein Gefühl verbreiterte sich. Er lebte sein Dasein bis zum sechzehnten Jahre rund herum aus im Kreis der Begriffe und Dinge, die ihn umgaben. Die Gedanken waren schlicht. Die Dinge gestalteten sich einfach, nur im Verkehr mit primitivem Dasein.

Noch einmal anfangen, aufwachsen gleich dir, rechtschaffen, fröhlich und schlicht, regelrecht, ordnungsgemäß und im Einverständnis mit Gott und der Welt, geliebt werden von den Harmlosen und Glücklichen, dich zum Weibe nehmen, Ingeborg Holm, und einen Sohn haben wie du, Hans Hansen, frei vom Fluch der Erkenntnis und der schöpferischen Qual leben, lieben und loben in seliger Gewöhnlichkeit!... Noch einmal anfangen?

Er hörte dort von einer frommen, Betagten Wundertäterin Erzählen, die Fatime hieß Und sich mit schlicht erhabnem Sinn Der stillen Andacht überließ In einer abgeschiednen Klause.

Ganz recht,“ sagte der König, „einfach und schlicht wie der Sinn meines Vaters war, soll auch die Feier der Enthüllung des Denkmals sein, auch wenn kein großer Pomp entfaltet wird, so wird das Gefühl des preußischen Volkes und seine frommen Erinnerungen dennoch diesem Act seine schöne und hohe Bedeutung geben.“

Jetzt war es Zeit, ohne Umstände erhaben zu werden und mich um nichts mehr hienieden zu scheren, sondern mich dem Tode schlicht zu widmen: »Rafft mich nur wegrief ich und schlug unbedenklich drei Kreuze, »macht mich nur schnell nieder, ihr Geister; ich sterbe doch unschuldiger als tausend Tyrannen und Gottesleugner, denen ihr leider weniger erscheint als mir UnbeflecktemHier vernahm ich eine Art von Lachen, entweder auf der Gasse oder im Nebenzimmer; vor diesem warmen Menschenton blüht' ich plötzlich wie vor einem Frühling an allen Spitzen wieder auf.

Die Sonne über dem Bach und über den vielerlei Pflanzen des Waldes und des Moors, die Lieder der Vögel und der Schimmer des Mondes hinter dem Laubdach der Bäume, waren so schlicht und wahr ihr Eigentum, wie das Leben ihrer kleinen braunen Hände und das göttliche Geschick ihrer Augen.