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Freilich, freilich, erwiderte er kichernd und blinzelnd, darüber sei es hergekommen; Henne sei ein guter Junge gewesen, aber voll Eigensinn und Schrullen habe er gesteckt, und seine Ehrbarkeit sei wie ein Stück Eisen gewesen, womit man den Leuten die Köpfe habe zerschlagen können.

Ehrbarkeit und Ehrlichkeit. Jene Mädchen, welche allein ihrem Jugendreize die Versorgung für's ganze Leben verdanken wollen und deren Schlauheit die gewitzigten Mütter noch souffliren, wollen ganz das Selbe wie die Hetären, nur dass sie klüger und unehrlicher als diese sind. Masken. Es giebt Frauen, die, wo man bei ihnen auch nachsucht, kein Inneres haben, sondern reine Masken sind.

Die fromme Schar machte ihm viel Freude, denn es waren schöne Mädchen darunter, und die Frömmigkeit und Ehrbarkeit des Jesuiten waren nur das Schafsfell, mit welchem der reißende Wolf der rohesten Sinnlichkeit bedeckt wurde. Vor allen Dingen trachtete Girard zunächst danach, durch seine Lehren die Herzen und die Phantasie der jungen Mädchen zu vergiften.

Offen und rund heraus erklärte ich ihm denn, daß die Töchter seines Landes mir keineswegs gefielen, da ihnen das, was wir an den Frauen vor Allem schätzten, fehle, nämlich Ehrbarkeit und Tugend. Du hast Recht, entgegnete mir Ubié, sie taugen alle nicht für dich, denn du bist ein ordentlicher Mann. Ich werde selbst für dich sorgen und dir eine passende Frau aussuchen.

Er ging in seinen Geschäften den geraden, ehrlichen Weg, nicht, weil er ihm angenehmer war, sondern weil er es unbequem finden mochte, Winkelzüge und Umwege zu machen. Es ist dies die Ehrbarkeit, die Tugend, die nie auf der Probe war und daher ein negativer Begriff, ein Nichts, auf jeden Fall keine Tugend ist.

Nur meine alte Freundin Usun überwand sich selbst, um mir eine Freude zu machen, und kam nach meiner Abreise von Tandjong Karang nach Putus Sibau, um sich photographieren zu lassen. Bei ihrem hohen Alter spielte wohl auch die Überlegung, dass der Photograph ihrer Ehrbarkeit Abbruch tun könnte, wenn er an ihrem umgekehrten Bilde auf der Mattscheibe unerlaubte Dinge sehen würde, keine grosse Rolle.

Ich hatte diesen während vier wilder Jahre ganz vergessen; nun dachte ich dann und wann wieder an ihn, aber die Bekanntschaft war erkaltet; es waren nur Zeremonienvisiten, die ich ihm machte, und da ich überdies, wenn ich vor ihm erschien, immer schöne Kleider anlegte, meine Tugend, Ehrbarkeit und Vorzüge, die ich vor andern zu haben glaubte, ihm mit Zufriedenheit vorwies, so schien er mich in dem Schmucke gar nicht zu bemerken.

Er ging in seinen Geschäften den geraden, ehrlichen Weg, nicht, weil er ihm angenehmer war, sondern weil er es unbequem finden mochte, Winkelzüge und Umwege zu machen. Es ist dies die Ehrbarkeit, die Tugend, die nie auf der Probe war und daher ein negativer Begriff, ein Nichts, auf jeden Fall keine Tugend ist.

Probstein. Ich tue es wahrlich, denn du schwörst mir zu, daß du ehrbar bist. Wenn du nun ein Poet wärest, so hätte ich einige Hoffnung, daß du erdichtetest. Käthchen Wolltet Ihr denn nicht, daß ich ehrbar wäre? Probstein. Nein, wahrhaftig nicht, du müßtest denn sehr häßlich sein; denn Ehrbarkeit mit Schönheit gepaart ist wie eine Honigbrühe über Zucker. Jacques. Ein sinnreicher Narr!

Käthchen Gut, ich bin nicht schön, und darum bitte ich die Götter, daß sie mich ehrbar machen. Probstein. Wahrhaftig, Ehrbarkeit an eine garstige Schmutzdirne wegzuwerfen, hieße, gut Essen auf eine unreinliche Schüssel legen. Käthchen Ich bin keine Schmutzdirne, ob ich schon den Göttern danke, daß ich garstig bin. Probstein.