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Der aufmerksame Reisende kann noch jetzt an einigen der ältesten Bethäuser die Jahrzahl 1687 erkennen. Dessen ungeachtet waren die Anerbietungen der Kirche für einen klugen Dissenter viel lockender als die des Königs. Die Indulgenzerklärung war in den Augen des Gesetzes null und nichtig.

Als er merkte, daß der Stall nicht leer war, blieb der wache Wanderer ganz erschrocken in der Tür stehen. Doch bald faßte er wieder Mut, denn er sah, daß nur eine Kuh und drei oder vier Hühner da waren. »Wir sind drei arme Reisende, die eine Nachtherberge suchen, wo uns kein Fuchs überfallen und kein Mensch fangen kannsagte er. »Wir möchten wohl wissen, ob dies ein guter Platz für uns wäre

Das Fräulein. Der Reisende. So wenig ich mich mit diesem Menschen gemein gemacht habe, so gemein macht er sich mit mir. Das Fräulein. Warum verlassen Sie uns, mein Herr? Warum sind Sie hier so allein? Ist Ihnen unser Umgang schon die wenigen Stunden, die Sie bei uns sind, zuwider geworden? Es sollte mir leid tun.

Hören wir nun, was spätere Reisende über diesen Gegenstand berichten.

Und das Reden und Raunen begann wieder: der Gondolier sprach zwischen den Zähnen mit sich selbst. Was war zu tun? Allein auf der Flut mit dem sonderbar unbotmäßigen, unheimlich entschlossenen Menschen, sah der Reisende kein Mittel, seinen Willen durchzusetzen. Wie weich er übrigens ruhen durfte, wenn er sich nicht empörte. Hatte er nicht gewünscht, daß die Fahrt lange, daß sie immer dauern möge?

Der reisende Botaniker hat nur zu oft den Verdruß, daß er von den nutzbarsten Gewächsen weder Blüthe noch Frucht zu Gesicht bekommt, während er so viele Arten, die sich durch keine besondern Eigenschaften rauszeichnen, täglich mit allen Fructificationsorganen vor Augen hat.

Wie oft werden wir von einem scharf ins Auge gefaßten Ziel abgelenkt, um ein höheres zu erreichen! Der Reisende bricht unterwegs zu seinem höchsten Verdruß ein Rad und gelangt durch diesen unangenehmen Zufall zu den erfreulichsten Bekanntschaften und Verbindungen, die auf sein ganzes Leben Einfluß haben.

Da hörte der Reisende einen Wutschrei des Offiziers. Er hatte gerade, nicht ohne Mühe, dem Verurteilten den Filzstumpf in den Mund geschoben, als der Verurteilte in einem unwiderstehlichen Brechreiz die Augen schloss und sich erbrach.

So will ich wenigstens soviel tun, als mir das Schicksal zu tun erlaubt. Nehmen Sie mein ganzes Vermögen. Ich will lieber arm und dankbar, als reich und undankbar sein. Der Reisende. Auch dieses Anerbieten ist bei mir umsonst, da mir der Gott meiner Väter mehr gegeben hat, als ich brauche.

Die Leute sahen dabei ärmlich und kümmerlich genug aus, und es war die Frage, ob sie es daheim so gut gehabt, wie sie es wirklich an Bord bekamen; gerade derartige Passagiere sind aber gewöhnlich auf den Schiffen die am schwersten zu befriedigenden, während Andere, die an ein besseres Leben daheim gewöhnt waren, die Dinge gewöhnlich nehmen wie sie sie finden, sich dabei mit Recht denken, daß an Bord eines Schiffes, auf einer langen Reise, nicht eben Alles nach Wunsch gehen könne, und der Reisende gleich von vornherein auf ein gewisses Maaß von Entbehrungen und Unbequemlichkeiten gefaßt sein müsse.