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»Warum nicht?« »Du bist mein Gast: Gott hat mir dein Leben anvertraut.« »Gott kann es am besten schützen. Soll ich dein Gast sein und dich allein in den Kampf gehen lassen? Sollen die Deinen von mir erzählen, daß ich ein Feigling bin?« »Das werden sie niemals sagen. Bist du nicht auch der Gast des Mutessarif gewesen? Hast du nicht seinen Paß und seine Briefe in der Tasche?

Ein Emir ist er, ein großer Bey, der berühmter ist, als alle Dschesidenfürsten im Gebirge!« »Wo ist er?« »Er wird nachkommen. Er will erst einen Gefangenen fangen.« »Einen Gefangenen fangen? Bist du toll?« »Einen entflohenen Gefangenen.« »Ach so!« »Er hat einen Firman des Großherrn, einen Firman el Onsul , einen Firman und viele Briefe des Mutessarif, und hier ist auch meine Bescheinigung

Es ist nun erwiesen, daß der geplante Überfall nur uns gilt.« »Ist es bereits bekannt?« »Nein, denn dadurch könnte der Feind erfahren, daß er uns gerüstet finden wird. Ich sage dir, Emir, ich werde entweder sterben oder diesem Mutessarif eine Lehre geben, die er nie vergessen soll!« »Ich werde bis nach dem Kampfe bei dir bleiben.« »Ich danke dir, Emir; aber kämpfen sollst du nicht

Ihr könntet jetzt nicht nach Amadijah kommen, da der Weg dorthin bereits nicht mehr frei ist.« »Die Türken würden das Bu-djeruldi des Großherrn und den Ferman des Mutessarif achten müssen.« »Aber es sind Leute aus Kerkjuk dabei, und wie leicht ist es möglich, daß einer von ihnen Mohammed Emin kenntNoch während wir sprachen, kamen zwei Männer in das Haus.

Er befindet sich in Amadijah.« »Woher weißt du dies?« »Von den drei Männern, welche du gerettet hast. Ihr werdet ihn aber jetzt nicht befreien können.« »Warum?« »Der Mutessarif von Mossul scheint einen Einfall der östlichen Kurden zu befürchten und hat viele Truppen nach Amadijah bestimmt, von denen bereits eine Anzahl in Amadijah eingetroffen ist.« »Wie viel

Nun aber hat er seine Freiheit wieder erhalten, und der Miralai Omar Amed wird als ganz sicher annehmen, daß wir nicht das geringste von dem Anschlage des Mutessarif ahnen. Es würde doch die allergrößte Dummheit sein, einen Spion zu entlassen, wenn man überzeugt ist, daß man überfallen werden sollso werden sie sich sagen. Habe ich rechtDer Bey umarmte mich. »Verzeih, Emir!

»Du trägst selbst die Schuld, daß dies nicht geschehen istantwortete ich ihm. »Du sahst meine Begleitung, die mich als einen Mann legitimiert, welcher sich der Freundschaft des Mutessarif erfreut, und hättest höflicher fragen sollen! – Grüße deinen Herrn sehr viele Male von mir; guten Morgen!« »Zu Befehl, mein Herrantwortete er. Ich wandte mich weiter.

Ich kenne den Plan des Gouverneur.« »Welches ist dieser Plan?« »Der Zug gegen die Schammar ist für jetzt nur eine Maske. Der Mutessarif will zunächst die Dschesidi überfallen. Diese sollen das nicht ahnen, und daher giebt er vor, gegen die Schammar ziehen zu wollen.« »Weißt du dies genau?« »Ganz genau, denn ich habe mit ihm selbst gesprochen.

»Kennt er den Vorwand, welchen der Mutessarif angeben wird?« »Es sind in Malthaijah von einem Dschesidi zwei Türken erschlagen worden. Er will die Thäter in Scheik Adi holen.« »Es sind in Malthaijah von zwei Türken zwei Dschesidi erschlagen worden, so lautet die Wahrheit. Siehst du, Emir, wie diese Türken sind? Sie erschlagen meine Leute, um Ursache zum Einfall in unser Gebiet zu haben.

Die anderen aber werden erst später marschfertig.« »Ich glaube, daß du von deinen Kundschaftern falsch berichtet worden bist.« »Wieso?« »Glaubst du wirklich, daß der Mutessarif von Mossul Truppen so weit her aus Diarbekir kommen läßt, um sie gegen die östlichen Kurden zu verwenden? Hätte er das zweite Infanterieregiment Irak Ordüssi, welches in Suleimania liegt, nicht viel näher?