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Er fürchtete sich vor den Dschesidi, den Teufelsanbetern. Dennoch aber stellte ich mich, als ob ich nichts wisse, und fragte: »Scheïtanistan, das Land des Teufels? Warum?« »Es wohnen die Radjahl esch Scheïtan dort, die Männer des Teufels, welche den Scheïtan anbeten.« »Hadschi Halef Omar, wo giebt es hier Leute, welche den Teufel anbeten!« »Du glaubst es nicht?

Er wird Emir Hadschi genannt und stammt von der Familie der Ommijaden ab. Seine Familie wird als die Hauptfamilie der Dschesidi betrachtet und Posmir oder Begzadehs genannt.

»Kjeïr ati; Chode dáuleta ta mazen b’ketsei willkommen; Gott vermehre deinen ReichtumBei diesen Worten gab er ihm die Hand und winkte einem Weibe, welches eine Decke ausbreitete, auf welche wir uns niedersetzten. Mich schien er gar nicht zu beachten. Ein Dschesidi wäre auch gegen mich höflich gewesen.

»Gut; sage Halef, daß er satteln mögeIch kehrte in das Selamlük zurück, wo vor Mohammed Emin und einigen der zufällig anwesenden bedeutenderen Dorfbewohner das Verhör bereits begonnen hatte. »Seit wann lagst du im Buschefragte der Bey. »Seit dieser Mann hier badete.« »Dieser Mann ist ein Emir; merke dir das! Du bist kein Dassini und auch kein Dschesidi. Wie heißt du?« »Das sage ich nicht

Diese Kugeln befinden sich in einem Gefäße, welches an dem erwähnten Weinstocke angebracht ist, und haben verschiedene Größen: von der Größe einer Erbse bis zu der jener kleinen Marmor- oder Glaskugeln, mit denen bei uns die Kinder zu spielen pflegen. In dem zweiten kleinen Gemache befindet sich auch ein Grab, über dessen Inhalt die Dschesidi aber selbst nicht klar zu sein scheinen.

Alsbald begann ich das Gespräch mit der Bemerkung: »Das ist ein Versteck, wie die Natur es nicht praktischer anlegen konnte.« »Es hat diesem Zwecke auch bereits gedient, Effendi. Bei der letzten Verfolgung der Dschesidi haben über tausend Menschen hier ihre Sicherheit gefunden. Darum wird kein Angehöriger unsers Glaubens diesen Ort verraten. Man weiß ja nicht, ob man ihn wieder brauchen wird

Unsere Priester sind unsere Väter.« »Darf ich dich fragen?« »Frage; aber ich bitte dich, einen Namen nicht zu nennen!« »Ich weiß es; aber ich möchte grad über diesen Gegenstand einiges wissen. Wirst du mir Auskunft geben, wenn ich das Wort vermeide?« »Soviel ich’s vermag, jaDieses Wort war der Name des Teufels, den die Dschesidi niemals aussprechen.

»So will ich dir sagen, daß es noch kein Mensch gesehen hat; denn die Dschesidi lassen keinen Menschen bei ihren Gottesdiensten gegenwärtig sein, wenn er einen andern Glauben hat, als sie.« »Ist das wahr?« »Ja. Wenigstens wäre es eine sehr große und eine sehr seltene Ausnahme, wenn sie einmal einem Fremden erlaubten, beizuwohnen.« »Aber dennoch weiß man alles, was sie thun.« »Nun

Man hat die Dschesidi mit einer andern Sekte verwechselt, bei welcher dies vorkommen soll. Was weißt du noch von ihnenMit den Assyrern in Syrien. »In ihren Gotteshäusern steht ein Hahn oder ein Pfauhahn, den sie anbeten, und das ist der Teufel.« »Ist er es wirklich?« »Ja.« »O du armer Hadschi Halef Omar! Haben sie viele Gotteshäuser?« »Ja.« »Und in jedem steht ein Hahn?« »Ja

Wenn ihr geht, wird euch euer Vorhaben nicht glücken; bleibt ihr aber, so dürft ihr alle Hoffnung haben, daß es gelingen werde; denn es wird euch kein Türke mehr im Wege sein, und die Dschesidi können euch leicht unterstützenEr sprach jetzt wieder in einem ganz andern Tone, und sein Auge hatte das frühere Leben wieder bekommen.