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Das ewige Einerlei der Llanos, die große Seltenheit von bewohnten Plätzen, die Beschwerden der Reise unter einem glühenden Himmel und bei stauberfüllter Luft, die Aussicht auf den Horizont, der beständig vor einem zurückzuweichen scheint, die vereinzelten Palmstämme, deren einer aussieht wie der andere, und die man gar nicht erreichen zu können meint, weil man sie mit andern Stämmen verwechselt, die nach einander am Gesichtskreis auftauchen all dieß zusammen macht, daß einem die Steppen noch weit größer vorkommen, als sie wirklich sind.

Auch in späteren Werken bleibt die innere Verwandtschaft zwischen beiden Künstlern, so daß ihre Arbeiten oft mit einander verwechselt werden.

Aber ich hörte auch im Getümmel des Sturmes die Nachricht, daß es todt sei, jenes arme Kind, ja todttodt!« »Vor meiner Seele tagte es furchtbar, ich hatte das fremde Kind gerettet, mein Leonardus war todt, Beide waren in jener schrecklichen Stunde, wo uns Müttern die Kinder mehrmals aus den Armen stürzten, verwechselt worden

»Kannst du deine Worte beschwören?« »Beim Barte des Propheten!« »Das ist genug! – Hast du diese Worte vernommenfragte er mich dann. »Ja.« »Was sagst du dazu?« »Daß er ein Schurke ist. Er war der Mörder und hat in seiner Anklage die Personen geradezu verwechselt.« »Er hat geschworen, und du bist ein Giaur. Ich glaube nicht dir, sondern ihm.« »Frage meinen Diener! Er ist mein Zeuge

So griff ich David Strauss an, genauer den Erfolg eines altersschwachen Buchs bei der deutschen "Bildung", ich ertappte diese Bildung dabei auf der That... So griff ich Wagnern an, genauer die Falschheit, die Instinkt-Halbschlächtigkeit unsrer "Cultur", welche die Raffinirten mit den Reichen, die Späten mit den Grossen verwechselt.

Überdies war er des Wanderns müde; ja, seit es ihn in die Gefahr gebracht hatte, mit den verworrensten Vagabunden verwechselt zu werden, war in ihm die Sehnsucht nach einer festen Heimat immer mehr heraufgewachsen.

Auch Hegel hat in Besprechung der Tonkunst oft irregeführt, indem er seinen vorwiegend kunstgeschichtlichen Standpunkt unmerklich mit dem rein ästhetischen verwechselt und in der Musik Bestimmtheiten nachweist, die sie an sich niemals hatte. »Einen Zusammenhang« hat der Charakter jedes Tonstückes mit dem seines Autors gewiß, allein er steht für den

Ich beobachte, wie mein Verstand dieses ihm Dargebotene, das zu weit abliegt von den Dingen, mit denen er sich sonst befaßt, nicht mehr fassen kann, es mit andern Dingen verwechselt, daran herumarbeitet, schließlich kraftlos es in den allgemeinen Trubel der Welt, aus dem er es für einen Augenblick hervorgezogen hat, zurückfallen läßt.

Nun faßte der Feldscher einigen Mut; Wehmüller sperrte das Maul auf, er sah nach und gestand ihm zu, daß er ganz ein andrer Mensch sei; denn jetzt, da er ihn weder aus der Ferne noch von Rauch getrübt ansehe, müsse er ihm gestehen, daß der andre Wehmüller viel glatter und auch etwas fetter sei, ja daß sie beide, wenn sie nebeneinander ständen, kaum verwechselt werden könnten; aber durchpassieren lassen könne er ihn jetzt doch nicht.

Man lese deutsche Bücher: nicht mehr die entfernteste Erinnerung daran, dass es zum Denken einer Technik, eines Lehrplans, eines Willens zur Meisterschaft bedarf, dass Denken gelernt sein will, wie Tanzen gelernt sein will, als eine Art Tanzen... Wer kennt unter Deutschen jenen feinen Schauder aus Erfahrung noch, den die leichten Füsse im Geistigen in alle Muskeln überströmen! Die steife Tölpelei der geistigen Gebärde, die plumpe Hand beim Fassen das ist in dem Grade deutsch, dass man es im Auslande mit dem deutschen Wesen überhaupt verwechselt.