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Alswie ein Waldgebirg, das fest steht und nicht wankt, Wenn, von des Sturmes Hauch bewegt, sein Baumwuchs schwankt. In diesem Zelte wol ist Irans Hoffnung grün, Und meine Hoffnung wird bei seinem Anblick kühn. Vorm Zelt in Waffen sitzt ein Mann, und steht ein Ross, Er einem Riesen gleich, und es wie ein Koloss.

Da focht, als ob er wüthe, der alte Hildebrand. 2396 Viel gute Recken musten vor Wolfhartens Hand Auf den Tod getroffen sinken in das Blut: So rächten Rüdgers Wunden diese Recken kühn und gut. Da focht der Herzog Siegstab, wie ihm der Zorn gebot. 2397 Hei! was harter Helme brach in des Sturmes Noth An seinen Feinden Dietrichens Schwestersohn! Er konnt in dem Sturme nicht gewaltiger drohn.

Ohne Schatten, und die Sonne Selbst ein tiefer Feuerschatten, Der sich wie ein weiter Bogen Über seinen Scheitel lagert. Die Gedanken an dem Boden Schleichend, in dem gleichen Sande, Alle Spuren von dem Odem Heißen Sturmes stets verwaschen. An dem Himmel keine Wolke, An der Erde keine Pflanze, Auch kein einzger kühler Tropfen In dem ungeheuren Plane.

Es war merkwürdig, daß er nicht ein bißchen vorsichtig war, denn es schien ihm während des gestrigen Sturmes gar schlecht gegangen zu sein. Er hinkte mit dem rechten Bein, und der linke Flügel schleifte am Boden, als ob er gebrochen wäre. Er wanderte umher, als sei durchaus keine Gefahr zu befürchten, biß da und dort einen Grashalm ab und sah sich gar nicht um.

Auch das ganze Gefährt schwebte jeden Augenblick in Gefahr, außer Ordnung zu kommen. Wäre die Wagendecke nicht so besonders sorgsam befestigt gewesen, so hätte sie der erste Anprall des Sturmes gewiß schon entführt. Michael Strogoff und der Jemschik brauchten mehr als zwei Stunden, diese kaum eine halbe Werst lange Wegstrecke zurückzulegen, welche der Geißel des Orkanes so sehr preisgegeben war.

Strix macht sich aus dem Staube und nimmt obendrein ihren Hasenbraten mit. Aber in dem Augenblick, wo sie, von dem Sausen des Sturmes getragen, über die Fichtenwipfel dahinsegelt, ruckt es in ihr.

Said ahnete, daß ein Sturm im Anzug sei; es war ihm sogar angenehm, denn er hoffte dann zu sterben. Heftiger wurde das Schiff hin und her geworfen, und endlich saß es mit schrecklichem Krachen fest. Geschrei und Geheul scholl von dem Verdeck herab und mischte sich mit dem Brausen des Sturmes.

Das war für Alle desto betrübender, weil die beiden Treibschrauben während des Sturmes einige Beschädigungen erlitten hatten. Sehr verstimmt durch diesen Unfall, konnte Robur während des ganzen Tages nur mit stark verminderter Geschwindigkeit weiterfahren.

Der Wind griff es auf und drehte es zu Wirbeln zusammen, quirlte es in langen Schraubenwindungen hoch in die Luft und ließ es hier zerflattern, so daß es abermals wie ein farbiger Regen herabfiel, um dann wiederum zum Spiel des Sturmes zu werden. Aber dieser lustige Wind hatte auch sein Gutes; er hatte die Regenpfützen vom Tag vorher aufgesogen und die Nässe des Bodens getrocknet.

Bis um fünf Uhr nachmittags hielt sie sich mit rühmlicher Entschlossenheit, dann aber waren ihre Verteidigungsmittel erschöpft, und mit harter Betrübnis sahen wir sie die weiße Fahne aufstecken, nachdem bereits eine starke Bresche geschossen worden und der Ausgang eines Sturmes nicht mehr zweifelhaft war.