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Nur das dann und wann wiederkehrende Wort ~Mitonare~ rief ihm seinen kleinen freundlichen Wirth in’s Gedächtniß zurück, und er folgte der munteren Schaar, die, rasch zutraulich geworden, ihn umsprang und umjubelte.

Aber die also Angeredete, ob sie es war oder nicht, bog den Kopf nur mehr zur Seite. »Hahahahaklangs aber wie Silberton von den Lippen der Anderen – »hahahaha, Maïre, Maïre, armes Kind, armes Kind.« »Laß sie gehnstieß da Maïre eine Nachbarin an, »laß sie gehn es sind wilde Dinger und taugen nicht zu unswenn’s der Mitonare sieht daß wir mit ihnen gesprochen ist er bös

Wie dem Schwimmenden das Wort ein Hai mit Bleies Schwere in die Glieder schlägt, und ihn oft zu seinem Verderben für den ersten Augenblick jeder eigenen Willenskraft beraubt, so schlug das Wort in die Reihen der Tanzenden. »Mitonare

So vergingen René die nächsten drei Wochen in einem Glück, von dem er früher nicht geglaubt hätte daß es eine Menschenbrust im Stande wäre zu fassen; aber nicht allein Sadie und Mitonare gewannen ihn in dieser Zeit weit lieber, je näher sie mit ihm bekannt wurden, nein, auch die Eingeborenen der Insel, denn das leichte fröhliche Temperament des jungen Franzosen sagte auch ihren Neigungen gerade zu; sie sahen ihn gern, lernten ihn lieb gewinnen und der alte König, außer dem hochklingenden Titel eine sehr unschuldige Persönlichkeit, die jedoch trotzdem viel Einfluß auf die übrigen ausübte, wurde sein bester Freund.

»Das ist gut von Dirsagte sie mit inniger Herzlichkeit – »das ist recht gut von Dir, nun können wir ja auch zusammen durch unsere Berge wandeln, und Abends auf dem stillen blauen Wasser fahren, wo unten die tausend kleinen bunten Fischchen zwischen den Corallenbüschen spielen und sich haschensonst hätte ich mich ja vor Dir verstecken müssen« – setzte sie treuherzig hinzu. »Und nun komm mein FreundMitonare steht schon da unten vor seiner Thür und schaut sich überall nach uns um, er hat Dein Mahl bereitet was Du nicht im Stich lassen darfst, und gegen Abend komm ich und hole Dich ab

Mitonare war aber viel zu gutmüthig böse zu werden, und als René nur tüchtig zulangte, und erst mit ihm scherzte und lachte, hatte er an ihm seinen Mann gefunden; er nannte René den besten Wi–wi den er je gesehn habe, und das wolle viel sagen, denn er sei schon einmal auf Tahiti gewesen, wo sie wild herumliefen, und erzählte ihm nun die tollsten Geschichten aus der alten fröhlichen Heidenzeitwie sie’s hier gehalten und getrieben hättennatürlich damals, wie er nie vergaß hinzuzusetzen, als wir noch entsetzliche Sünder waren. – Auch auf religiöse Gegenstände kam er ein paar Mal wieder zu sprechen, obgleich die René, so gut das eben gehen wollte, abzulenken suchte.

Er trug aber heute weder den schwarzen Frack, noch die hellgelbe Weste mit den blanken Knöpfen; selbst das weiße Halstuch lag, sorgfältig in ein Stück gelbes englisches Packpapier eingewickelt auf einem kleinen Bücherbret, neben seinem geistlichen Schatz. Seine Bewegungen waren aber dadurch auch freier geworden, und er schien mit dem Frack auch den ganzen Mitonare ausgezogen zu haben.

Rowe, der übrigens wohl erkannte weshalb der kleine Mann so in Hast gewesen, denn dieser hatte in aller Eile den Hemdkragen gar nicht mit in das Halstuch hineingebunden, begrüßte ihn mit einem gütigen väterlichen Blick und Handdruck, wobei Mitonare ein Gesicht machte, als ob er seine Hand in einem Schraubstock hätte. »Nun, Bruder Ezrasagte Mr.

Rowe wäre nur diesmal nicht mitgekommenDas Boot war indessen an Land gerudert, der kleine Mitonare aber, in aller seiner Unschuld niemand Anderen als seinen Missionair, den alten ehrwürdigen Mr. Osborne erwartend, an den Landungsplatz gegangen ihn zu begrüßen.

Durch sein Schweigen wurde der alte Mann aber nur noch besorgter; er glaubte jetzt wirklich es sei dem Mädchen, das er fast wie sein eignes Kind liebte, etwas widerfahren, und als nun auch Bruder Rowe dazutrat und Mitonare zum Sprechen aufforderte, konnte er natürlich nicht mehr zurückhalten.