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Gerade Nord hinauf ziehen wir; in Indramaju lebt mir ein Bruder, und von dort führ' ich dich in dessen Prau hinauf nach den »tausend InselnDorthin wagen sie nicht unsEr hielt plötzlich inne, denn gar nicht weit von der Hütte entfernt tönte so dröhnend, daß das Laub auf dem Dach zu zittern schien, das tiefe furchtbare Gebrüll eines Tigers herüber, dem sich ein wilder, gellender Schrei, wie fast aus gequälter Menschenbrust kommend, beimischte.

So vergingen René die nächsten drei Wochen in einem Glück, von dem er früher nicht geglaubt hätte daß es eine Menschenbrust im Stande wäre zu fassen; aber nicht allein Sadie und Mitonare gewannen ihn in dieser Zeit weit lieber, je näher sie mit ihm bekannt wurden, nein, auch die Eingeborenen der Insel, denn das leichte fröhliche Temperament des jungen Franzosen sagte auch ihren Neigungen gerade zu; sie sahen ihn gern, lernten ihn lieb gewinnen und der alte König, außer dem hochklingenden Titel eine sehr unschuldige Persönlichkeit, die jedoch trotzdem viel Einfluß auf die übrigen ausübte, wurde sein bester Freund.

Es unterliegt keineswegs eine parteiische Begriffsbestimmung, wenn wir zu dem »Naturschönen« für den Maler und Dichter den Menschen hinzurechneten, für den Musiker hingegen den kunstvoll aus der Menschenbrust quellenden Gesang verschwiegen. Der singende Hirt ist nicht Objekt, sondern schon Subjekt der Kunst.

Man sage nicht, dass das poetische und rhythmische Gefuehl sich von selber verstehen. Die idealen Empfindungen sind freilich von der Natur in die Menschenbrust gepflanzt, aber um zu keimen brauchen sie guenstigen Sonnenscheins; und vor allem in der poetisch wenig angeregten latinischen Nation bedurften sie auch aeusserlicher Pflege.

Dann geht es endlich vorwärts gegen diese Griechen, und dann: Rache für NeapolisUnd mit blitzenden Augen hob er den Speerer war sehr schön zu schauen. Entzückt warf sich Valeria an seine Brust. »O sieh, Cassiodor, das ist meine Welt! meine Freude! mein Himmel! Mannesmut und Waffenglanz und Volkesliebe und die Seele in Lieb’ und Haß bewegtfüllt das die Menschenbrust nicht aus

In der Ergriffenheit ihrer Sinne war ihr dann oft, als müßte in der Menschenbrust verborgen ein Heil von unnennbarer Art wohnen. Sie trat still aus ihrer Tannenfinsternis in die weite Nacht hinaus, beschritt das Moor bis an einen der schwarzen Tümpel und sah die Nacht im Wasser an. Andächtig reckte sie sich vor, bis sie neben den Sternen am Rand des Wasserspiegels ihr Angesicht sah.

Wohl lag eine gewisse Erblichkeit nicht bloss in dem Wesen des senatorischen Instituts, insofern dasselbe von Haus aus auf einer Vertretung der Geschlechter beruhte, sondern in dem Wesen der Aristokratie ueberhaupt, insofern staatsmaennische Weisheit und staatsmaennische Erfahrung von dem tuechtigen Vater auf den tuechtigen Sohn sich vererben und der Anhauch des Geistes hoher Ahnen jeden edlen Funken in der Menschenbrust rascher und herrlicher zur Flamme entfacht.

Ja, da nicht einer war, fuer den nicht an diesem Tage etwas Ruehrendes geschehen waere, oder der nicht selbst etwas Grossmuetiges getan haette, so war der Schmerz in jeder Menschenbrust mit so viel suesser Lust vermischt, dass sich, wie sie meinte, gar nicht angeben liess, ob die Summe des allgemeinen Wohlseins nicht von der einen Seite um ebenso viel gewachsen war, als sie von der anderen abgenommen hatte.

Was nun im Bilde der Erinnerung mir so gegenwärtig war, warum blickte das so fremd mich an in der Wirklichkeit?! Schritt ich nicht der Heimath zu, meiner Heimath? – Süßer Name! – Nahte ich mich nicht dem Ziele, deß ich seit Monden begehrte? – Und doch, wo war das freudige Pochen des Herzens, das in der Menschenbrust der Gedanke an Heimkehr weckt und Wiedersehn?

Graf. Laß mich, treuer Diener, laß mich Noch einmal, am Rand des Grabes, Diesem wüsten, wirren Leben, Wüst und rauh und dennoch schön, Noch einmal ins Auge sehn. Seine Freuden, seine Leiden Mich zum letzten, letzten Abschied, Noch einmal als Mensch mich fühlend, Drücken an die Menschenbrust. Noch zum letzten Male schlürfen Aus dem bittersüßen Becher Und dann Schicksal nimm ihn hin! Berta.