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Noch trieften die schweren Haare, aber auf ein gewechseltes Gewand: ein mitleidiges Weib aus dem Volke hatte ihr im Gezelt das eigene gegeben und sich des kostbaren Hochzeitskleides bemächtigt. 'Frommer Bruder', wendete sie sich an Astorre, 'ich bin verlassen: die mir bestimmte Sänfte ist in der Verwirrung mit einer andern, Lebenden oder Toten, in die Stadt zurückgekehrt.

Leid und Armut waren ihr auch in Weimar begegnet, und sie hatte nach besten Kräften zu helfen gesucht, aber was sie dort suchen mußte, das trat ihr hier auf Schritt und Tritt entgegen, was dort ihr mitleidiges Herz bewegte, dafür fühlte sie sich hier verantwortlich, wo es sich um die Bevölkerung des eigenen Gutes handelte.

Du bist um deine ganze Herde gekommen? Die liebe, fromme, fette Herde? Du dauerst, mich, und ich möchte blutige Tränen weinen." "Habe Dank, Meister Isegrim", versetzte der Schäfer. "Ich sehe, du hast ein sehr mitleidiges Herz." "Das hat er auch wirklich", fügte des Schäfers Hylax hinzu, "so oft er unter dem Unglücke seines Nächsten selbst leidet." Der hungrige Fuchs

Die Wärterin war ein braves, mitleidiges Geschöpf, aber die Haushälterin, die jetzt allein in Holzwerder waltete, und ein Knecht, durch den deren bisherige weibliche Stütze abgelöst war, und der zum Schutze der Frauen und des Kindes im Herrenhause schlafen mußte, befanden sich, da Brecken ihnen Belohnungen zugesagt hatte, wenn sich während seiner Abwesenheit alles nach seinen Voraussetzungen vollziehen werde, zu ihm in völliger Abhängigkeit.

Dieses Schrecken, welches uns bei der plötzlichen Erblickung eines Leidens befällt, das einem andern bevorstehet, ist ein mitleidiges Schrecken und also schon unter dem Mitleide begriffen. Aristoteles würde nicht sagen, Mitleiden und Furcht; wenn er unter der Furcht weiter nichts als eine bloße Modifikation des Mitleids verstünde.

Das rührte sogleich sein mitleidiges Herz, und tröstend sagte es: »Du mußt dich nicht fürchten, Peter; komm du jetzt nur jeden Abend zu mir, und wenn du dann lernst wie heut, so kennst du allemal zuletzt die Buchstaben, und dann kommt ja das andere nicht. Aber nun mußt du alle Tage kommen, nicht so, wie du in die Schule gehst; wenn es schon schneit, es tut dir ja nichts

Man ist Prophet und hat ein mitleidiges Gemüt; man kennt die Menschen, man weiß, daß das Feuer brennt, daß die Nadel sticht, und daß der Hase, wenn er angeschossen wird, ins Gras fällt und stirbt; man kennt die Folgen dessen, was man tut, nicht wahr, Herr Daumer?

Leider für Sie alle beide! Henriette. Und meine Schwester stand da, ich kann es Ihnen nicht beschreiben, stand da, fast, als wenn sie ihn in dieser unbequemen Stellung gerne gesehen hätte. Sie dauern mich, Theophan! Theophan. Soll ich Sie auch bedauren, mitleidiges Kind? Henriette. Mich bedauren? Sie sollen mir Glück wünschen. Lisette. Aber nein; so etwas schreit um Rache! Theophan.

In unserem Falle hört man geradezu das Ich der Schreiberin sich mittels dieser Erinnerungsreihe rühmen oder beschwichtigen: Ich war von klein auf ein besonders edles und mitleidiges Menschenkind. Ich habe frühzeitig erkannt, daß die Tiere ebenso eine Seele haben wie wir und habe Grausamkeit gegen Tiere nicht vertragen.

Es ist mir lieber, weit von einer solchen That zu seyn. Arthur. Ach, so hab ich meinen Freund weggetrieben; er hat einen erschreklichen Blik, aber ein mitleidiges Herz; laßt ihn wieder herein kommen, damit sein Mitleiden das eurige aufweke. Hubert. Komm, Junge, bereite dich. Arthur. Ist denn kein Mittel? Hubert. Keines, als deine Augen zu verliehren. Arthur.