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Trautes Flüstern, sanftes Tändeln, Wehmutsüße Heimlichkeiten, Und posthume Galantrie Aus des Minnesanges Zeiten: »Geoffroy! Mein totes Herz Wird erwärmt von deiner Stimme, In den längst erloschnen Kohlen Fühl ich wieder ein Geglimme!« »Melisande! Glück und Blume! Wenn ich dir ins Auge sehe, Leb ich auf gestorben ist Nur mein Erdenleid und -Wehe.« »Geoffroy!

Ich sah Ophelia am Schilf des Wassers und wie sie die feuchten veilchenumwundenen Arme um Hamlets Nacken legte. Ich sah Desdemona wiedererwacht unter den Weiden wandeln. Ich sah die Prinzessin Maleine, sie nahm ihre beiden Hände weg von den Augen des alten Königs, und sah sie lachen und tanzen. Ich sah die befreite Melisande sich im Brunnen spiegeln.

Seinen letzten Liebessang Singend, starb er zu den Füßen Seiner Dame Melisande, Markgräfin von Tripolis. Wunderbare

Da tauchte der sturmdurchpeitschte Park vor mir auf und der rauhe Mann, der mit harten Arbeitshänden zärtlich die kleinen Knospen streichelte. Ich war sehr einsilbig. Wir beschlossen den Tag im Theater, wo Maeterlincks Pelleas und Melisande unter der Direktion eines jungen Revolutionärs der Bühne zur Aufführung kam.

Wir liebten uns Einst im Traume, und jetzunder Lieben wir uns gar im Tode Gott Amour tat dieses Wunder!« »Melisande! Was ist Traum? Was ist Tod? Nur eitel Töne. In der Liebe nur ist Wahrheit, Und dich lieb ich, ewig Schöne.« »Geoffroy! Wie traulich ist es Hier im stillen Mondscheinsaale, Möchte nicht mehr draußen wandeln In des Tages Sonnenstrahle

Dichtersehnsucht! ahnend, träumend Und fatal war sie, wie jene, Die auf seinem Schloß zu Blaye Einst empfand der alte Vidam, Messer Geoffroi Rudello, Als die Ritter, die zurück Aus dem Morgenlande kehrten, Laut beim Becherklang beteuert: Ausbund aller Huld und Züchten, Perl und Blume aller Frauen, Sei die schöne Melisande, Markgräfin von Tripolis.

»Melisande! teure Närrin, Du bist selber Licht und Sonne, Wo du wandelst, blüht der Frühling, Sprossen Lieb und MaienwonneAlso kosen, also wandeln Jene zärtlichen Gespenster Auf und ab, derweil das Mondlicht Lauschet durch die Bogenfenster. Doch den holden Spuk vertreibend, Kommt am End die Morgenröte Jene huschen scheu zurück In die Wand, in die Tapete. Der Dichter Firdusi

Nimmer wird sein Ruhm verhallen, Ehe nicht die letzte Saite Schnarrend losspringt von der letzten Andalusischen Gitarre. Geoffroy Rudèl und Melisande von Tripoli In dem Schlosse Blay erblickt man Die Tapete an den Wänden, So die Gräfin Tripolis Einst gestickt mit klugen Händen.