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Erschütternd klang des alten Mannes Rede. Wieder blickte durch den Riß eines schwarzen Vorhanges, der mit Goldflitter besetzt war, der junge Mann in ein Stück Welt, in ein Stück Leben hinein. Soll Leonardus nun dem Vater und der Mutter folgen, die sein Glück mit liebendem Herzen wollen, oder einer blinden verwerflichen Neigung?

Wer sähe nicht mit liebendem oder ehrfürchtigem Anteil auf die Persönlichkeit, in der ein menschlich wertvolles Streben, eine edle Leidenschaft solche Macht gewonnen hat, daß die Persönlichkeit, um das Ziel ihres Strebens betrogen, des Gegenstandes der Leidenschaft beraubt, den Tod als Erlösung begrüßt? Nicht weil die Weggabe des Lebens an sich irgend etwas Erhebendes hätte.

Es war ein reizendes Bild das sich dem Blick entrollte, und Athem und Leben gewann mit dem ersten Licht; im Hintergrund die wildzerrissenen Kuppen des Gebirgs mit der dunklen kühn eingerissenen Schluchtauseinandergebrochen als die Grundvesten der Berge einst in ihrem inneren Mark erbebten, und rechts und links das niedere palmenbedeckte Land ausschießend, als ob es die sonnige spiegelglatte Bai umspannen wolle mit liebendem Arm, während an dem Ufer hin die weißen niederen Gebäude dicht hineingeschmiegt standen in Palmen- und Orangenhain, mit hie und da einem alten mächtigen Banianbaum, der die dunkel glänzenden Zweige niederschüttelte, neue Wurzeln dem Erdreich um sich her abzugewinnen.

Ja, der erste Verdruß, an dem ich Verworrene schuld war, Sei der letzte zugleich! Wozu die Magd sich verpflichtet, Treu, zu liebendem Dienst, den soll die Tochter Euch leisten!" Und der Vater umarmte sie gleich, die Tränen verbergend. Traulich kam die Mutter herbei und küßte sie herzlich, Schüttelte Hand in Hand; es schwiegen die weinenden Frauen.

Da aber stand sein Weib an der Thüre und erwartete ihn mit liebendem Blicke, mit offenem Arme. Sie nimmt ihm die Waffen ab, sie führt ihn zum Herde an das erwärmende Feuer und dann zum reichlichen Mahle, das sie bereitet. Dem Manne wird wohl, er fühlt sich glücklich und er weiß, daß er dieses seinem treuen Weibe zu danken hat; er erkennt den Wert ihrer Wohltat und ehrt und liebt das Weib.

Tief in der Nacht dann schleich ich hin Und grabe mit treuem, liebendem Sinn Ein Lebewohl auf den Grabesstein Und ein Wiedersehen auf die Lampe ein! Mit wie viel verschiedenen Gemütsbewegungen betraten meine Füße diese Stufen!

Kommst du nun auch, eine Enttäuschte, rein an Leib und Seele zurück, könnte er auch dem liebendem Weibe verzeihen, was es auch begangen habe: der herzlosen Mutter wird er die Tür seines Hauses verschließen und sein Kind bewahren vor dem Anblicke derer, die ihm hätte die unversiegbare Quelle sein sollen aller Liebe ... Wieder blieb sie stehn. In der Hand trug sie Rosen, schöne blühende Rosen.