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Denn der Schatten des Hungers lag wuchtender auf den paar aussätzigen Hütten am Fluß, als der hagelwolkige Vorübergang einer Katastrophe, die eigentlich nur die Fenster zum Klirren brachte und ein paar Gänge zum Kirchhof mehr. Niemand im Dorf glaubte an die Brandopfergier des Baals. Kein Gatte, Sohn, Bräutigam, Kostgänger war ihnen ein dem Baal Geweihter.

Obwohl unverheiratet, begann Bahrdt Kostgänger zu halten und selbst für den Tisch seiner Studenten zu sorgen. Der Professor als Koch! der sich, wie er selbst rühmt, besonders darauf verstand, den Speisen die letzte Würze zu geben .

Es wird schon jetzt das Haus fast zu eng sein, aber wir wollen uns gerne behelfen, und meine drei Buben und auch die vier Kostgänger freuen sich auf euchKonrad stand auf, küßte die Tante tief bewegt und dankte ihr für ihre Güte und auch Heinrich war wieder getrost, ohne die Mutter und Klärchen wäre es doch nicht mehr schön gewesen im Haus.

Die Ehfrau bewillkommt ihn mit einer Werkeltagszärtlichkeit, löscht seine Gluth in einem feuchten, frostigen Kuß, schneidet ihm ihre Caressen wirthschaftlich, wie einem Kostgänger, vor. Der arme Ehmann! Dort lacht ihm ein blühendes Ideal hier ekelt ihn eine grämliche Empfindsamkeit an. Signora, um Gotteswillen! wird er nicht den Verstand verlieren, oder was wird er wählen?

Im Zimmer waren die kleineren Kinder und einer der Kostgänger, aber die Brüder, Konrad und Heinrich, waren nicht darunter, sie waren mit den Größeren auf der Eisbahn. Ganz aufgeregt sagte das Mädchen: »Da draußen ist ein Herr, ein ganz unfreundlicher, der will das Klärchen mitnehmen, was soll ich denn tunUnd auf die Besuchskarte sehend, las sie: »Stahlhammer, Geheimer Rat

Ich brauche keine Schlangen als Kostgänger! Ich brauche keine Milchdiebinnen und Hexendirnen! Gleich schnürst du dein Bündel, aber gleich und machst, daß du aus dem Dorfe fort kommst, und läßt dich nimmer wieder hier blicken, sonst zeig’ ich dich an beim Amt, da wirst du eingesteckt und kriegst den Staupbesen, du Hexendirne!“

Natürlich wechselte von Jahr zu Jahr die Tafelrunde der jugendlichen Kostgänger durch Abgang oder Zugang zur Schule. Aber es starb auch einmal ein Schüler. So aus Nürnberg Hans Zink Ostern 1531. Frau Käthe sparte zu seiner Pflege nichts an Fleiß, Sorge und Arzenei, um das fremde liebe Kind wo nur möglich zu retten und zu erhalten.

In dieser letzten Lebenszeit Luthers saß wieder ein Oesterreicher an Käthes Tisch, Ferdinand a Mangis, ferner ein M. Plato und andere Kostgänger . Das war Luthers oder vielmehr Frau KäthesTischburse“, an welcher teilzunehmen alle, auch die Aeltesten, Geehrtesten und Gelehrtesten für ein hohes Glück und große Auszeichnung ansahen.

So richtete nun Katharina zunächst das Haus her und ein, und der Kurfürst und die Stadt Wittenberg, die Freunde des Hauses und die Eltern der Kostgänger stifteten dazu mancherlei Baubedarf und Geräte.

Wie wäre denn sonst das christliche Mittelalter, insonderheit das deutsche, so arm an großen Dichterpersönlichkeiten? Die wenigen von Rang führten nur ein privates Dasein, waren einsam, waren geduldet, oder auch wohlgelitten, »Sänger«, Kostgänger, Mitläufer, nicht Führer, nicht Propheten. Der Dichter mußte seinen Mythos selbst erschaffen. Dabei ist es geblieben.