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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Zunächst Verwandte, Neffen und Nichten, dann aber Kinder von Freunden und Bekannten, und endlich fremde Kostgänger. Der erste war Cyriak Kaufmann, der Sohn einer Schwester Luthers; er kam als Studiosus nach Wittenberg und wurde am 22. November 1529 immatrikuliert.

Mit Anfange des Septembers dieses Jahres bist Du Kostgänger bei dem ConRektor auf der Stadtschule zu Meisen, Herr M. Thieme, der in allen Stüken für Dich sorgen wird. Du hast bei ihm alle Bedürfniße des Lebens, und Unterricht in der Lateinischen, und Französischen Sprache, und in der Geschichte. M. Kenzelmann wird immer Dein Freund seyn, und Dir rathen. Richte Dich also ein, daß Du mit Anfange des Septembers in Meisen bist. Was an den ConRektor zu bezahlen ist, ist schon bezahlt. Für Kleider, wobei Dir ohne Zweifel M. Kenzelmann mit seinem Rathe an die Hand gehen wird; meinen Wunsch weißt Du; ja nicht =kostbar=, und =theuer=, aber =modisch= und Büchern, wozu Dir nemlich der Herr C.

Für die Besetzung einer solchen Stelle hatte er schon gefürchtet ziemlich beträchtlichen Lohn zahlen zu müssen, denn er konnte sich eine Person dazu nicht aus dem Haufen der Auswanderer heraussuchen, und jetzt war alle Wahrscheinlichkeit vorhanden, daß er sie durch ein ganz junges hübsches Mädchen, was ihm jedenfalls eine Masse Kostgänger in's Haus ziehn würde, und für wenig mehr als Nichts, für die doppelte Kost von ein paar Frauen, die überdieß nicht viel aßen und gar Nichts tranken, bekommen konnte.

Käthe nahm überhaupt das Gehalt ein und verrechnete es, so daß es nicht mehr hieß wie in Luthers Junggesellenwirtschaft : „Wir leben von einem Tag zum andern.“ Sie scheute sich nicht, die säumigen Kostgänger an ihre Schuldigkeit zu mahnen . Ja es wird erzählt, daß sie in späterer Zeit durch Freunde und Kostgänger des Hauses Anschaffungen machen ließ, wofür sie die Bezahlung vergessen habe, weil sie sich wohl für Dienste ihres Mannes dadurch bezahlt machte.

Kein Lehrer lernt die Kinder genauer kennen, da jeder sie nur ungefähr zwölf Wochen im Jahre in so verschiedenen Zeiträumen unter seiner Aufsicht hat. Die Kostgänger haben dagegen ein herrliches Leben, denn sie bringen dem ehrwürdigen Herrn dreimal soviel Guineen als die Schüler. Nur einige Schüler, deren Eltern es zu bezahlen vermögen, gehören auch dazu.

=Mignon= und die Nonnen lebten bereits in tiefer Verachtung, letztere auch, weil die Kostgänger ausblieben, in Dürftigkeit, als der Staatsrath von =Laubardemont=, eine Kreatur Richelieu's, in Loudun eintraf, um einem königlichen Befehle zufolge die Schleifung des dasigen Schlosses zu leiten. Dieser Mann war ein Verwandter der Domina und wurde bald in das Interesse der Verschworenen gezogen.

Ich bin nicht gewiß gewesen, ob Dich diese Briefe zu Wittenberg oder zu Zulsdorf würden finden; sonst wollt' ich geschrieben haben von mehr Dingen. Hiemit Gott befohlen, Amen. Grüße unsere Kinder, Kostgänger und alle. Dein Liebchen M. Luther, D. Um diese Zeit begann eine neue Sorge für Käthe. Ihrem Bruder Hans wollte es auf Zulsdorf gar nicht glücken. Daher kaufte sie ihm Zulsdorf ab.

Ist ein unnützer Kostgänger weniger im Hause. Wird schon wieder kommen, ist ans Brot gewöhnt! Unkraut verdirbt nicht.“ Aber Tag um Tag verging, und der Knabe kam nicht wieder, und der Vater wurde gegen die beiden zurückgebliebenen immer mürrischer und härter. Da klagten die zwei Brüder oft gemeinsam, und der mittlere sprach: „Weißt du was, Bruder?

Nur aus bitterer Verlegenheit, nur weil sich niemand des Burschen annehmen wollte, weil die Gardin stets über den ungebetenen Kostgänger murrte, obgleich der kaum Wiedergenesene überall tüchtig zugriff, wo er etwas zu thun sah. »Was denkt das Dorf? Wohl, er, er, der Garde, helfe mit am Hudligwerden

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insolenz

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