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Als nun Magdeburg und Stettin, die beiden Herzen des Staates, gefallen waren und die ungestüme französische Windsbraut sich immer näher und drohender gegen die Weichsel heranzog, da ließ sich's freilich wohl voraussehen, daß bald genug auch die Feste Kolberg an die Reihe kommen würde, die dem Feinde zwar unbedeutend erscheinen mochte, aber ihm doch zu nahe in seinem Wege lag, als daß er sie ganz hätte übersehen sollen.

Und er war zu unruhig, zu leidenschaftlich und zu wenig kühler Rechner, um aus geringen Vorteilen mit der Zeit und viel Geduld bedeutende zu machen. Um das Jahr 1787 wurde er in Kolberg seßhaft, und seine Mitbürger erwiesen ihm die Ehre, ihn als Verwandten des Seglerhauses aufzunehmen, welches ein Kollegium war, vor dem alle Schiffahrtssachen in erster Instanz entschieden wurden.

Damitz, der soeben von Kolberg nach Memel und von da nach Liverpool abgehen wollte, und in den er ein besonderes Vertrauen setzte. Beide Fahrten waren glücklich. Wir gingen weiter nach Dünkirchen, wo wir eine Ladung Tabak einnahmen; dann über Norwegen nach Danzig und so kam ich, kurz nach Neujahr, zu Lande, um neunzehn Taler Löhnung reicher, nach Kolberg zurück.

Unter den von den Truppen Versprengten, die täglich in Kolberg Zuflucht suchten, befand sich auch der Leutnant von Schill; Nettelbeck gewann ihn bald zum Freund, und der junge Offizier erklärte sich bereit, in Kolberg zu bleiben, um bei der Verteidigung zu helfen.

Nach dem alten Glauben, »daß Ruhe die erste Bürgerpflicht seiund was nicht Uniform trage, auch keinen Beruf habe, sich um militärische Angelegenheiten zu bekümmern, könnte es freilich sonderbar und anmaßend erscheinen, daß wir Bürger in die Verteidigung unsrer Stadt mit dreinreden wollten, aber bei uns in Kolberg war das anders.

»So kam ichfuhr er fort, »nach Kolberg in Euer väterliches Haus, wo ich an Eures Vaters, Mutter und Schwester Seite gegessen und getrunken, alle meine Notdurft empfangen und tausendfache Liebe und Güte genossen habe.

Bei der Leichenfeier wurden die von ihm selbst ausgewählten Lieder gesungen und beim Trauermahl zwei von ihm eigens dazu bestimmte Eimer alten Rheinweins ausgetrunken. Joachim Nettelbeck Als Sohn eines Brauers und Branntweinbrenners wurde Joachim Nettelbeck am 20. September 1738 zu Kolberg geboren.

Während von den süderseeischen, westfälischen und wendischen Städten die Zustimmungserklärungen im Laufe des Sommers 1474 einliefen, konnten die sächsischen und pommerschen Städte nur schwer zur Anerkennung der Übereinkunft bewogen werden . Die livländischen Städte trugen Bedenken, weil sie den Engländern den Zutritt zu ihren Gebieten nicht gestatten wollten . Auch Kolberg lehnte den Frieden ab wegen der Verluste, welche die Engländer seinen Bürgern zugefügt, und für die es eine genügende Entschädigung nicht hatte erlangen können . Die Städte, die dem Vertrage nicht beitraten, traf nach den Abmachungen der Ausschluß aus den hansischen Privilegien in England.

Anstatt also meine Reise fortzusetzen, ließ ich vielmehr Weib und Kind zu mir herüberkommen und begann mich hier häuslich einzurichten. Aber Kolberg war doch der Ort nicht, wo meinesgleichen auf die Länge seine Rechnung finden konnte.

Die Briefe wurden versiegelt, und am nächsten Morgen standen wir wiederum, von Herzen betrübt, am Bette unseres Kranken, ohne daß wir eine merkliche Veränderung an ihm spürten. Ich beugte mich indes dicht zu seinem Ohre und versuchte die Frage: »Lieber Vatersbruder, sollen wir auch nach Kolberg schreibenEr hatte mich verstanden, denn er schüttelte mit dem Kopfe, als ob er Nein sagen wollte.