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Nur mit der gemeinsten Notdurft der Dinge vertraut, waren sie jeglichen Aufschwungs bar, und seltsam war es, die angeborenen Eigenschaften, Roheit, Tücke, Heuchelei, feiges Kriechen, von dem dünnen Schimmer unechter Bildung übertüncht zu sehen.

Ich lasse mich im folgenden hauptsächlich von Mondschein und Langmantel führen. Schmidel reiste 1535 von Antwerpen nach Cadix. »Bei ernennter Stadt Cadix sind gewest 14 große Schiff, von aller Munition und Notdurft wohl gerüst, die haben wollen fahren nach Rio de la Plata in Indiam.

Ihr war nicht nur die äußere Verwaltung der Gemeinschaft übertragen, auch dieLeitung der Seelen und Gewissen“. Sie sollte sich bestreben, gleich liebreich gegen alle, Junge und Alte, aufzutreten, für alle, Gesunde und Kranke, namentlich in ihrer leiblichen Notdurft, besorgt zu sein.

Besonders beunruhigte ihn ein reiches Fraeuleinstift, namens Erlabrunn, das an den Ufern der Mulde lag, und dessen Aebtissin, Antonia von Tronka, als eine fromme, wohltaetige und heilige Frau, in der Gegend bekannt war; denn es schien dem ungluecklichen Kohlhaas nur zu wahrscheinlich, dass der Junker sich, entbloesst von aller Notdurft, wie er war, in dieses Stift gefluechtet hatte, indem die Aebtissin seine leibliche Tante und die Erzieherin seiner ersten Kindheit war.

Die Natur hat den Menschen nicht allein zum Genuß des Lebens, zu Leid und Freud, Glück und Weh geschaffen, sondern auch zur Thätigkeit und Wirksamkeit. »Er hätte mir nur sagen sollen, daß es im Leben bloß auf das Thun ankomme, das Genießen und Leiden findet sich von selbst«, bemerkt Goethe später in der Geschichte seines Lebens . Während »alle die andern Armen Geschlechter der kinderreichen lebendigen Erde Wandeln und weiden In dunkelm Genuß Und trüben Schmerzen des augenblicklichen Beschränkten Lebens, Gebeugt vom Joche der Notdurft «, galt es für ihn zum Thun zu kommen.

Dann noch ein alter Mann, ein Hausierer, der mir ein paar blaue Strumpfbänder schenkte und mich in einem der kleinen Wirtshäuser, die es damals da draußen gab, auf den Abort lockte. Er setzte sich dort nieder, als wolle er seine Notdurft verrichten, nahm mich zwischen seine Knie und rieb mir nur von rückwärts die halbsteife Nudel zwischen die Schenkel.

Tut sie sein Recht ihm, tat er selbst sich Unrecht; Und ist er rein, nun wohl, so fliegt mein Tadel Die Kreuz und Quer wie eine wilde Gans, Die niemand angehört. Wer kommt da? seht! Orlando. Halt! eßt nicht mehr! Jacques. Ich hab noch nicht gegessen. Orlando. Und sollst nicht, bis die Notdurft erst bedient. Jacques. Von welcher Art mag dieser Vogel sein? Herzog.

Der Kanzler Brück hatte in einer Nachschrift zu seinem Briefe an den Kurfürsten vom 19. bemerkt: „Philippus hat mir gesagt, er habe der Doktorin bereits vor 14 Tagen 20 Thaler zur Haushaltung leihen müssen. E. Kf. Gn. wollen 14 Thaler verordnen zur Haushaltung und anderem, das dieses Falles Notdurft wohl erfordern will. Der Allmächtige wird es E. Kf.

Das Heer war zum Erbarmen, jede Notdurft, jede Bequemlichkeit gebrach der Winter kam. Was denkt die Majestät von ihren Truppen? Sind wir nicht Menschen? Nicht der Kält' und Nässe, Nicht jeder Notdurft sterblich unterworfen? Fluchwürdig Schicksal des Soldaten! Wo Er hinkommt, flieht man vor ihm wo er weggeht, Verwünscht man ihn!

Also sprach sie, und matt erhob sich vom Strohe die bleiche Wöchnerin, schaute nach mir; ich aber sagte dagegen: "Guten Menschen fürwahr spricht oft ein himmlischer Geist zu, Daß sie fühlen die Not, die dem armen Bruder bevorsteht; Denn so gab mir die Mutter, im Vorgefühle von eurem Jammer, ein Bündel, sogleich es der nackten Notdurft zu reichen."