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Darauf folgte eine lange Hin- und Widerrede und eine schriftliche Antwort von Hans des Inhalts: „Ehrwürdige, liebe Herren! Des Durchl. Kurf. Befehl meine Person anlangend habe ich in Untertänigkeit und dankend angehört. So wollt ich gern länger studieren. Ich will mich auch durch Gottes Gnade in allem Gehorsam und Unterthänigkeit gegen Gott, S. Kurf. Gn. und meiner lieben Mutter allezeit halten.

Als ohne Not, E.F.Gn. zu erinnern, in wie schwere Not meiner Haushaltung ich nach jetzt ergangener Kriegsführung gediehen, auch wie kümmerlich ich bisher von meinen armen verwüsteten und verheerten Gütern mich samt meinen Kindern ernähren und erhalten müssen

Dieser erzählte viel von des Preußenherzogs Wohlwollen gegen Luthers Familie. Da riet Melanchthon, den jungen Mann nach Königsberg zu schicken, damit er dort durch die Gunst des Königs seine Studien vollende. So schrieb nun Frau Käthe an Herzog Albrecht einen Brief. „Gnade und Frieden in Christo samt meinem armen Gebet zu Gott für E.F.Gn. zuvoran.

S. Kurf. Gn. sandte nun in diesem Betreff an den ehrbaren Rat zu Torgau folgenden Erlaß: „Lieben Getreuen! Wir sind von der ehrbaren und lieben besondern Jungfrau Anne von Warbeck demütiglichen Klag berichtet worden, wie daß Ihr ihr den damastenen Rock mit samtenem Schweif zu tragen zu enthalten und noch dazu etliche Gulden zur Strafe entrichten sollt auferlegt haben.

Fast eher wie böses Gewissen sieht es aus, als wie Scheu vor Frau Katharinas starkem Willen, wenn der Kanzler an den Kurfürsten schreibt: „Nun wär ich in Unterthänigkeit willig gewest, mit der Frauen selbst oder dem Philippo von den Sachen auf E. Kurf. Gn.

Sie stellten ihm vor, daß S.K.Gn. geneigt wäre, ihn in seine Kanzlei zu nehmen. „Dieweil er denn in einem solchen Alter wäre, daß er billig bedenken solle, was er endlich vornehmen wolle: ob er bei dem Studio wollte bleiben oder nicht, und die Vormünder ihn zur Kanzlei tüchtiger erachteten, so wollten sie ihm gern dazu raten; zudem daß es an sich ein löblicher und nützlicher Stand sei, darin er zu Gottes Lob und zu gemeiner Wohlfahrt dienen und seiner lieben Mutter, Schwester und Brüdern tröstlich sein könne; er sollte daher dankbar das kurfürstliche Anerbieten annehmen und diesen Stand nicht ausschlagen.“

Kurf. Gn. „gnädiges Gemüt an, daß sie zum Studio treulich und fleißig angehalten und mit Lehr und Wohnung bei einem Magister in der Stadt bestellet würden.“ Die Mutter gab folgende Antwort: „Sie zweifle nicht, S. Kurf. Gn. meine dieses gnädiglich, und sie danke unterthänig.

Zuvor aber möge der Herzog ihren Sohn eine kurze Zeit zu ihr kommen lassen, damit sie in ihrer Schwachheit etliche nützliche Sachen mit ihm reden könne, daran ihm und seinen Brüdern und seiner Schwester merklich gelegen; dann möge er wieder nach Königsberg oder nach Italien und Frankreich gehen, wie S.F.Gn. bestimmen würde. Wahrscheinlich hatte Hans der Mutter diesen Plan an die Hand gegeben.

Viola. Aber wenn sie euch nun nicht lieben kan, Gn. Herr? Herzog. Ich will keine solche Antwort haben. Viola. Aber wie dann, wenn ihr müßt?

Als zweifel ich nicht, er wird sich gegen E.F.Gn. zu unterthänigem und seinen Präceptoribus zu schuldigem Gehorsam wohl zu verhalten wissen, seinen Studiis und demjenigen, so ihm oblieget, fleißig nachgehen und gegen E.F.Gn. ehrbar und denkbarlich in aller Untertänigkeit sich zu erzeigen wissen.