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Kurf. Gn. „gnädiges Gemüt an, daß sie zum Studio treulich und fleißig angehalten und mit Lehr und Wohnung bei einem Magister in der Stadt bestellet würden.“ Die Mutter gab folgende Antwort: „Sie zweifle nicht, S. Kurf. Gn. meine dieses gnädiglich, und sie danke unterthänig.

Red nur du nix drein, Wastl, dös verstehst du net; sei froh, daß d' nix af dir hast, und schau dazu, daß d' a nix h'naufkriegst, wo d' dös möchst verstehn lernen! Dusterer. Is a rechte Lehr is a wahre Christenlehr, Wastl; nimm dir's z' Herzen! Beispielmäßig möcht einem 's Leben anlachen wie a schöner Obstgarten, aber zulangen is net verlaubt, dös verwihrt ein'm der liebe Gott. Liesel.

Ich flehte niemals weder Freund noch Feind, Nie lernte meine Zunge Schmeichelworte: Doch nun dein Reiz mir ist gesetzt zum Preis, Da fleht mein stolzes Herz und lenkt die Zunge. Nein, lehr nicht deine Lippen solchen Hohn: Zum Kuß geschaffen, Herrin, sind sie ja.

Du weißt, ich hielt am Epicurus fest Und seiner Lehr; nun ändr' ich meinen Sinn Und glaub an Dinge, die das Künftge deuten. Auf unserm Zug von Sardes stürzten sich Zwei große Adler auf das vordre Banner; Da saßen sie und fraßen gierig schlingend Aus unsrer Krieger Hand; sie gaben uns Hieher bis nach Philippi das Geleit; Heut morgen sind sie auf und fortgeflohn.

Mild, wie eine Mutter, leite Mich, dein Kind, wie's dir gefällt, Daß mein Fuß nicht strauchelnd gleite In der neuen, fremden Welt. Lehr mich deine Wege treten, Glück gewinnen, Glück und Ruh', Lehr mich hoffen, lehr mich beten, Lehr mich heilig sein wie du! Berta, Berta, und noch immer, Und noch immer fällt kein Blick Auf den Flehenden zurück?

Wer hatte überhaupt zu Anfang dieses Jahrhunderts von bedeutenden Männern keine Träumereien? Schiller in seinen Räubern, Göthe in seinen Wilhelm Meister's Lehr- und Wanderjahren, Fichte in seinem »geschlossenen Handelsstaat« malten die Welt auch ganz anders, als sie der großen Mehrzahl der gleichzeitig mit ihnen lebenden »vernünftigen Leute« sich darstellte.

Das Stück gibt doch allfort eine gute Cassa; und ich mein', es ist doch auch a Lehr und Beispiel für die vielen Gottlosen in der Welt!" "Ist aber bei uns zum letztenmal heut geb'n. Und nu red mir nit mehr davon!" erwiderte die Frau. Herr Tendler schwieg. Es schien jetzt nur noch ein Licht zu brennen, und die beiden Eheleute näherten sich dem Ausgang.

In »Wilhelm Meisters Lehr- und Wanderjahren«, dem groß angelegten Sittengemälde seiner Zeit, wird das Verhältnis des Menschen zum Staat oder Staatsbegriff nicht einmal gestreift. Das Theater steht im Mittelpunkt des Interesses. Der Held entwickelt sich vom Theater zum Leben hin, vom Schein zum Sein. Zarte und zärtliche Frauen, wie Philine und Mignon, begleiten und befördern seinen Weg.

Aber er siegt nicht durch seine Stärke, durch rohe Gewalt allein: sie muß sich mit Natürlichkeit, mit Geist, der Mut muß sich mit Anmut paaren. Heinses Genie war eine brünstige Flamme. Wären die Lehr- und Schulmeister der Deutschen alle geartet wie er: was ließe sich aus ihnen machen!

Das göttliche Gesetz befiehlet uns nicht nur Zu eifern vor das Wort; die Regel der Natur Hat auch in unser Herz der Ehrfurcht Trieb gegraben, Vor unsre Glaubens=Lehr Sorg, Lieb und Muth zu haben.