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Zu dieser Zeit erhielt Schmidel, der alle diese Vorgänge miterlebt, einen Brief seines Bruders, der ihn zur Heimkehr bewog. Irala läßt ihn ungern ziehen und beauftragt ihn, ein Schreiben für die Casa de las Indias mitzunehmen. In der Beschreibung von Schmidels Leben haben wir seine weiteren Schicksale schon behandelt: er reist über Land an die brasilianische Küste, von hier nach Spanien, richtet seinen Auftrag aus und gelangt glücklich wieder in seine Heimatstadt Straubing.

Sein früherer Oberbefehlshaber, Alvar Nuñez Cabeza de Vaca hatte mit 250 Mann fast denselben Weg genommen, dabei aber nahezu die Hälfte infolge der Strapazen verloren. Schmidel war in der Tat vom Glück in hohem Maße begünstigt.« .... Am 24.

Nach der Münchener Handschrift herausgegeben. Tübingen 1889. Revista de la Universidad de Buenos Aires, III, 1905. =Larrouy=, La Historia argentina ....... por Carlos Cánepa, 7. Aufl. Buenos Aires 1908. =Madero=, Historia del Puerto de Buenos Aires. Buenos Aires 1892. =Mondschein=, Ulrich Schmidel von Straubing und seine Reisebeschreibung. Beilage zum Jahresberichte der Königl.

Aber ganz abgesehen davon, gehört es zur allgemeinen Bildung, wenigstens oberflächlich von den ältesten geschichtlichen Vorgängen der La Plata-Länder etwas zu wissen, und wir Deutsche sollten uns das ganz besonders zu Herzen nehmen; wie Federmann in Venezuela und Staden in Brasilien, so hat am Silberstrom Ulrich Schmidel seine Erlebnisse aufgezeichnet, und seine »warhafftige und liebliche Beschreibung etlicher furnemen Indianischen Landschafften und Insulen, die vormals in keiner Chronicken gedacht, und erstlich in der Schiffart Ulrici Schmidts von Straubingen, mit großer gefahr erkundigt, und von ihm selber auffs fleißigst beschrieben und dargethan« hat ihm die ehrenvolle Bezeichnung als ersten Geschichtschreiber der La Plata-Länder eingetragen.

Januar 1554, ebenso arm betrat, wie er war, als er 20 Jahre früher davon wegfuhr.« »Er kam gerade noch rechtzeitig genug, um den Bruder am Leben zu treffen, der schon am 20. September desselben Jahres das Zeitliche segneteSchmidel wurde durch die Erbschaft wohlhabend und blieb nun die nächsten Jahre in Straubing, wo er seine Muße mit der Abfassung seiner Reisebeschreibung ausfüllte.

Hier in Regensburg nun »verlebte Ulrich Schmidel, der letzte seiner Familie, in Ruhe den Rest seines vielbewegten Lebens, in Regensburg muß er auch begraben sein. Sein Todesjahr ist ebensowenig bekannt wie sein Geburtsjahr

Sie treffen mit den verschiedensten Indianerstämmen zusammen, die Schmidel alle nennt; der bei den Paresís herrschende Wassermangel macht bei dem einzigen Brunnen eine Wache nötig, welche Schmidel übertragen wird.

Die Ende 1909 in Buenos Aires gedruckte erste Auflage wurde nur in 300 Exemplaren hergestellt und war bald vergriffen. Dem Deutschtum im Auslande könnte aber wohl gedient werden, wenn die Kenntnis von dem wackeren Ulrich Schmidel in den weitesten Kreisen verbreitet würde, und so ließ ich die vorliegende zweite Auflage anfertigen. Geändert wurde nur der Titel, wo die Jahreszahlen 1535–1555 zugefügt wurden. Sonstige

Auf der Westseite sollte Schmidels Medaillonbildnis eingelassen sein mit der Überschrift: »A la memoria de Ulrich Schmidel, Primer historiador del Rio de la Plata, 1535 bis 1555Wenn auch der Plan damals nicht zur Ausführung gelangte, so ist er doch für Schmidels Wertschätzung in argentinischen Kreisen bezeichnend.

Über diese so wichtige Expedition sind wir vorzüglich unterrichtet durch einen deutschen Landsknecht Ulrich Schmidel aus Straubing, welcher mit dabei gewesen war und nach glücklicher Heimkehr alles sorgfältig zu Papier brachte sine ira et studio; sein Werk bildet so die unparteiische Darstellung jener hochwichtigen Vorgänge, von welcher aus die persönlich gefärbten Berichte der einzelnen Heerführer richtig beurteilt werden können.