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Boletín del Instituto Geográfico Argentino, XIX, 1898–1899. =Lafone Quevedo=, Schmidl. Rectificaciones al »Estudio Crítico sobre la Historia y Descubrimiento del Rio de la Plata y Paraguay« del Dr. M. Dominguez. Revista del Instituto Paraguayo, No. 29, 1901. =Lafone Quevedo=, Juan Díaz de Solís. Estudio histórico. =Langmantel=, Ulrich Schmidels Reise nach Südamerika in den Jahren 1534 bis 1554.

Verfasser dieser Broschüre hat als Titelbild jene »Contrafactur Ulrich Schmidels« wiedergegeben, welche sich in der lateinischen Ausgabe, veranstaltet von Hulsius im Jahre 1599, findet; desgleichen hat er im Texte die alten Stiche jener Ausgabe reproduziert; obgleich nur als Buchschmuck bestimmt, versetzen sie in den Geist jener Zeiten, namentlich wenn man den deutschen Originaltext liest, wie er nun durch Mondschein und Langmantel zugänglich gemacht und auf allen größeren Bibliotheken zu finden ist.

Am 21. Mai 1563 wurde er in Regensburg als Bürger aufgenommen. Er war sehr geachtet und kaufte sich ein Haus, das heute noch steht und durch eine Denktafel gekennzeichnet ist. Noch heute werden von dem jetzigen Besitzer desselben eine Anzahl Kuriositäten aufbewahrt, die wohl aus dem Nachlasse Schmidels stammen.

Zu dieser Zeit erhielt Schmidel, der alle diese Vorgänge miterlebt, einen Brief seines Bruders, der ihn zur Heimkehr bewog. Irala läßt ihn ungern ziehen und beauftragt ihn, ein Schreiben für die Casa de las Indias mitzunehmen. In der Beschreibung von Schmidels Leben haben wir seine weiteren Schicksale schon behandelt: er reist über Land an die brasilianische Küste, von hier nach Spanien, richtet seinen Auftrag aus und gelangt glücklich wieder in seine Heimatstadt Straubing.

Auf der Westseite sollte Schmidels Medaillonbildnis eingelassen sein mit der Überschrift: »A la memoria de Ulrich Schmidel, Primer historiador del Rio de la Plata, 1535 bis 1555Wenn auch der Plan damals nicht zur Ausführung gelangte, so ist er doch für Schmidels Wertschätzung in argentinischen Kreisen bezeichnend.

Lassen wir nun inhaltlich Schmidels Buch an uns vorüberziehen; genauer darauf einzugehen ist bei dem langen Zeitraum von 20 Jahren, den es behandelt, und bei der Fülle der Vorkommnisse gar nicht möglich; wir wollen ja auch nicht die älteste Geschichte der La Plata-Länder schreiben, sondern auf die fundamentale Wichtigkeit von Schmidels Werk hinweisen.

Das Geburtsjahr Ulrich Schmidels ist nicht bekannt, ebensowenig wie sein Sterbejahr, da leider die Geburts- und Sterbematrikeln der Straubinger Pfarrämter nicht so weit zurückreichen.

Ja, Schmidels Wertschätzung geht in Argentinien noch weiter. Im Jahre 1906 legte der argentinische Statistiker Carrasco der schon genannten Junta den Entwurf zu einem Wettbewerbe für ein Denkmal vor, das den Gründern der Stadt Buenos Aires gewidmet werden sollte.

Im Jahre 1891 erschien zu London eine englische Übersetzung, besorgt für die Hakluyt Society von dem dortigen argentinischen Gesandten Luis L. Dominguez. In einem prächtigen Foliowerke hat im Jahre 1890 der berühmte General Mitre Schmidels Verdienste hervorgehoben.