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Als unparteiische Kampfrichter müssen wir es ganz beiseite setzen, ob es die gute oder die schlimme Sache sei, um welche die Streitenden fechten, und sie ihre Sache erst unter sich ausmachen lassen. Vielleicht daß, nachdem sie einander mehr ermüdet als geschadet haben, sie die Nichtigkeit ihres Streithandels von selbst einsehen und als gute Freunde auseinander gehen.

Eben ging, diesem Schluss gemaess, die Mittagssonne des Margarethentages ueber die Tuerme der Stadt Basel, und eine unermessliche Menschenmenge, fuer welche man Baenke und Gerueste zusammen gezimmert hatte, war auf dem Schlossplatz versammelt, als auf den dreifachen Ruf des vor dem Altan der Kampfrichter stehenden Herolds, beide, von Kopf zu Fuss in schimmerndes Erz geruestet, Herr Friedrich und der Graf Jakob, zur Ausfechtung ihrer Sache, in die Schranken traten.

An einem Ende dieses Platzes sitzen die Kampfrichter, auf einem hohen, mit Fähnchen verzierten Gerüste, gravitätisch wie Rhadamant mit seinen Kollegen; die Helden des Tags, die Pferde, stehen daneben. Eine unzählige Menge Menschen umgibt den Platz.

"Und weisst du nicht, dass ein Gesetz besteht, nach welchem ein Kampf, der einmal nach dem Ausspruch der Kampfrichter abgeschlossen ist, nicht wieder zur Ausfechtung derselben Sache vor den Schranken des goettlichen Gerichts aufgenommen werden darf?" Gleichviel! versetzte der Kaemmerer unwillig. Was kuemmern mich diese willkuerlichen Gesetze der Menschen?

Emma saß auf dem Altan der Burg, die Kampfrichter gingen zu ihren Sitzen und zu diesen schlichen sich auch Konrad und Friedrich, unwillig daß ihren Armen die Schwerter und Lanzen zu schwer geworden. Die Trompete des Herolds erschallte und das Turnier nahm seinen Anfang, als auf einem schwarzen muthigen Rosse sich ein stattlicher Ritter den Schranken näherte.

Die Spielenden teilen sich in zwei Parteien, die einander bekämpfen, und dabei dienen eben die Zweige des Kadambastrauches mit ihren großen, goldigen Blüten als gar prächtige Schlagwaffen. Durch den Blütenstaub sind die Wunden kenntlich, so daß die Kampfrichter danach entscheiden können, welche Partei gewonnen hat. Das Ganze ist recht spannend und hat etwas Zierliches.

Die Kampfrichter wurden vor dem Spiel ausgelost; ihr Urteil bezog sich gleichermaßen auf die Dichtung, Ausstattung und Darstellung. Freien Eintritt hatten nur die Inhaber von Ehrensitzen, welche, wie wir noch heute sehen, vorzugsweise die unterste Reihe einnahmen. Diese waren für Priester und Archonten bestimmt, wurden indes auch für besondere Verdienste, z.

Als unparteiische Kampfrichter müssen wir es ganz beiseite setzen, ob es die gute oder die schlimme Sache sei, um welche die Streitenden fechten, und sie ihre Sache erst unter sich ausmachen lassen. Vielleicht daß, nachdem sie einander mehr ermüdet als geschadet haben, sie die Nichtigkeit ihres Streithandels von selbst einsehen und als gute Freunde auseinander gehen.

Eine eigenthümliche Treuherzigkeit und ein leichter Humor charakterisirte, nach Goethe's eignem Geständniß, seinen Freund Franz Lerse. Seine Gewandtheit im Fechten qualificirte ihn zum Schieds- und Kampfrichter bei allen Händeln, die in der Studentenwelt sich nicht durch Worte und Erklärungen beseitigen ließen. Den Namen seines Freundes verewigte Goethe später in seinem "Götz von Berlichingen."

Rauschend, tosend brach der Beifall nach der atemlosen Stille los, die erhabenen Kampfrichter nickten vor allem Volke sichtbar mit den Häuptern und sahen sich an, die goldenen Dosen ergreifend, Ehrengeschenke entlegen wohnender Fürsten und Völker, und sich gegenseitig Prisen anbietend; denn es befanden sich von den ersten Kapellmeistern darunter.