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Vielleicht kennst Du aber meinen Sohn, den Arne Kampen; ich bin seine Mutter", sie schaute Eli an, die auf einmal ganz verändert war. "Ich glaub' beinah, er hat einmal in Böen gearbeitet?" Ja, das habe er. "Es ist solch schönes Wetter heut abend; wir haben den Tag über geheut und eingefahren, bis ich weggegangen bin; es ist ein gottgesegnetes Wetter."

"Komm doch mal nach Kampen, wenn Du erst wieder gesund bist." Und da stellte er sie sich auf einmal vor, wie sie in Kampen in der hellen Stube saß und auf die Berge schaute; sein Herz fing zu klopfen an, und das Blut schoß ihm ins Gesicht. "Es ist warm hier drinnen", sagte er und stand auf. Sie hörte es. "Willst Du schon gehen?" sagte sie, und er setzte sich wieder.

Als der starke Lüdeger Siegfrieden fand, 212 Wie er so erhaben trug in seiner Hand Balmung den guten und da so Manchen schlug, Darüber ward der Kühne vor Zorn ingrimmig genug. Da gab es stark Gedränge und lauten Schwerterklang, 213 Wo ihr Ingesinde auf einander drang. Da versuchten desto heftiger die beiden Recken sich; Die Scharen wichen beide: der Kämpen Haß ward fürchterlich.

Bald brachen die Mädchen auf; sie hatten weder Arne, noch die Axt, noch die Jacke gesehen, und er war recht froh darüber. Einige Tage darauf nahm er Knut als Pächter zu sich nach Kampen. "Du sollst nicht mehr so allein sein", sagte Arne. Arne selbst hatte seinen festen Plan. Er hatte früh mit der Säge umgehen gelernt; denn er hatte manches bei sich zu Hause gezimmert.

Kampen war ein schöner Hof; er lag mitten in der Ebene, die unten von der Kampenschlucht, oben von der Dorfstraße begrenzt wurde; jenseits vom Wege war dichter Wald, weiter oben erhob sich die Bergwand, und dahinter standen schneebedeckt die blauen Höhen.

Eben zu dieser Zeit war's, als die Hausmannstochter von Kampen ein Kind über die Taufe hob; es bekam den Namen Arne, Schneider Nils aber sollte der Vater sein. Am Abend dieses selben Tages war Nils auf einer großen Hochzeit; da trank er sich voll. Er weigerte sich, zu spielen, und tanzte immerzu und litt beinahe keinen andern auf dem Tanzboden.

Dieses Ausfuhrverbot enthielt eine große Schädigung des Handels der nichtpreußischen Hansestädte, da es den Export auch für sie wichtiger Produkte verhinderte. Kampen bat deshalb um Aufhebung des Verbots mit Ausschluß des Handels nach England; die Preußen lehnten aber die augenblickliche Erfüllung der Bitte ab. HR. I 3 n. 486. 27: Hans. U. B. IV n. 888. 28: Hans. Gesch. Qu. VI S. 160 Anm. 1.

Auf dem Hof war ein alter Hund, der bellte jedesmal, wenn Fremde kamen; nie aber hörten die Leute den Hund bellen, ohne daß einer sagte: "Kusch!" und dann schlich er knurrend beiseite und legte sich wieder hin. Daheim in Kampen war eine große Wetterfahne auf dem Dach, die sich im Winde drehte; hier war eine noch größere Fahne, die Arne auffiel, weil sie sich nicht drehte.

"Komm, jetzt wollen wir uns erst das Vieh ansehen", sagte sie, während sie vom Weg abbog; "diese Bäume hier zu beiden Seiten hat Nils gepflanzt. Nils wollte gern alles recht schön haben; Arne auch; Du sollst mal den Garten sehen, den er angelegt hat." "Nein, wie schön!" rief Eli und lief an den Zaun. Sie hatte Kampen schon öfter gesehen, aber nie so in der Nähe, und daher auch noch nie den Garten.

Er war noch ziemlich klein, als er schon wußte, daß Schneider Nils sein Vater sei, und als er in das Alter kam, wo alles Abenteuerliche einen Reiz hat, erfuhr er auch, was für ein Kerl Schneider Nils eigentlich sei. Die Großmutter hatte streng verboten, auch nur seinen Namen zu nennen; ihr Hauptehrgeiz war, aus Kampen einen Bauernhof zu machen, damit die Tochter und der Junge keine Sorgen hätten.