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Die Frau kam nicht wieder herein; aber als wieder die Küchentür aufging, kam Eli. Sie tat erst, als sähe sie ihn nicht; als er aufstand und auf sie zugehen wollte, blieb sie stehen und drehte sich um, um ihm die Hand zu geben; aber sie sah ihn dabei nicht an. Sie wechselten ein paar Worte; der Vater arbeitete. Sie trug das Haar in Flechten, hatte ein Kleid mit engen

Arne hatte vielleicht schon hier unten Eli zuliebe gesungen, denn als die Mutter dies sagte, wurde er rot und stand auf, als wolle er sein Tun ableugnen, wiewohl keiner es behauptet hatte. Er faßte sich aber schnell und sagte ausweichend, er könne nur so wenig singen. Die Mutter aber meinte, wenn er allein sei, schiene das gar nicht der Fall zu sein. Arne gab nach und ging.

Er hatte Eli seit dem Tage nicht gesehen, da er sie hatte hinauftragen helfen; er dachte, sie müsse sich jetzt sehr verändert haben, und das machte ihn ein bißchen ängstlich. Aber als er leise die Tür öffnete und eintrat, war es stockfinster im Zimmer, und er konnte nichts sehen. Er blieb an der Tür stehen. "Wer ist da?" fragte Eli leise und deutlich.

Eli konnte sich kaum noch halten; ihre Augen schweiften von einem Stück in der Truhe zum andern und dann wieder zurück auf den Kleiderstoff; im Grunde sah sie überhaupt nichts mehr.

Eli zitterte die Hand ein bißchen, als die Mutter sie bat, ihn mal anzufühlen; sie merkte, wie ihr das Blut zu Kopf stieg, sie hätte sich gern abgewandt, aber es ging nicht an. "Er hat jedesmal in der Stadt etwas gekauft", sagte die Mutter.

Da sah Baard sie beide lang an, schob dann mit beiden Händen seine Mütze zurecht, drehte sich um und ging. Später kamen der Pfarrer und seine Frau herüber, denn die Krankheit hatte Eli mit neuer Macht gepackt, und es wurde so schlimm, daß keiner wußte, ob es zum Leben oder zum Tode gehe.

"Das hat Eli gesagt; aber ich soll nicht sagen, daß sie's gesagt hat." Kurze Zeit drauf ließ er bestellen, Eli möge ein bißchen weniger lachen. Der Junge kam zurück mit der Bestellung, Arne möge endlich ein bißchen mehr lachen. Einmal wollte der Junge etwas haben, was Arne geschrieben hatte. Arne ließ es ihm und dachte nicht weiter an die Sache.

Es war sehr still; nur manchmal inzwischen kreischte und heulte es in langgezogenen klagenden Lauten. "Was ist das?" fragte Arne. "Das ist die Wetterfahne", sagte Eli, und dann fügte sie leise wie für sich selbst hinzu: "Sie muß losgegangen sein." Arne aber war wie einer, der etwas sagen wollte und es doch nicht konnte. Jetzt sagte er: "Weißt Du noch das Märchen von den Drosseln, die sangen?"

Aber natürlich, wenn einer tüchtige Hilfe hat, ist's nicht so schlimm." Eli wollte umkehren, denn sie waren längst am Pfarracker vorbei. "Es ist noch lange hin, bis die Sonne untergeht; es wäre nett von Dir, wenn Du noch ein bißchen mit mir plaudern wolltest", und Eli ging mit.

Es wurde als Tatsache erzählt, daß er kriegen könne, welche er wolle von den stattlichsten Bauerntöchtern im Kirchspiel; einige fügten hinzu, Eli Böen habe selbst den Freiwerber für ihre Tochter Birgit gemacht, die sich in Liebe zu ihm verzehrte.