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Halb betäubt vor Müdigkeit sank sein mächtiges Haupt endlich schwer auf die Kissen, so daß Else davon erwachte und zärtlich ihre Arme um seinen Nacken schlang. Und mit irrer Sehnsucht und verlöschendem Bewußtsein preßte er seine Lippen auf den abgezehrten Arm der Bedauernswerten und stöhnte in verzweifelter Seelenqual tief und markerschütternd auf.

Über die Augen furchtsamer Tiere zieht, wenn sie zu Tode gehetzt vor dem Abgrund stehen hinter sich den Verfolger bevor sie sich in die Tiefe stürzen, um ihrem Peiniger nicht in die Hände zu fallen, ein ähnlich irrer Glanz von Qual und tiefster stummer Hoffnungslosigkeit, wie er jetzt in den Blick des Alten trat.

Ein Irrer hat sich unterm Knie die Sehnen, die Hauptadern, die tieferliegenden Arterien durchschnitten, die ganze Wade weggeschnitzt. Bis zum Knochen. Das Blut strömt. Niemand weiß, woher er die kleine Giletterasierklinge hat. Alle Irren sitzen dicht nebeneinander an den vier Wänden entlang, reglos auf der Bank. Ernstes Publikum. Der Schwerverwundete wird hinausgetragen. An den Blinden vorbei.

Daß wir werden, Brüder, heil an den Morgen gebracht! Brücken bäumet euch! . . . Teiche voll stinkender Fische Rasend sich drehen, eitriger Wolken Säcke, Schalen auf grüner Wälder wehenden Tischen. Vulkane schwälend vergrabene Himmel belecken. In die Arme euch fallet . . . Ein Irrer, wo glotzet An einsamer Straße, der bös prophezeit: »Fraß und Trank, ihr Räuber und Mörder, auskotzet!

Da fiel sein irrer Blick auf Porkowsky, und nicht so bald hatte er das höhnisch-feindselige und dumpf-verlegene Lächeln auf dessen vollwangigem und fahlem Gesicht bemerkt, als ihm alles klar wurde. Ohne Besinnung stürzte er auf den Burschen zu, packte ihn mit der einen Faust an der Kehle, mit der andern bei der Schulter und riß ihn mit einem Ruck zu Boden.

Der strebt nach einer tiefen Einsamkeit, Ein braunes Dach lugt zwischen Zweigen aus: Kommst du? Und wie die kleine Pforte klingt, Grüßt mich mein Glück. Hier bin ich ganz zu Haus. Seele Dämmerung löscht die letzten Lichter, Noch ein irrer Schall und Schein, Und die Nacht hüllt dicht und dichter Alles Leben ein.

Sieh’, ich war ein kranker, irrer Träumer, ohne Halt, ohne Freude, dem Tode gern entgegenwankend.

Der Schein der untergehenden Sonne trifft rot ihre Gesichter. Ein Irrer wendet sich plötzlich um, geht schnell auf den Stabsarzt zu und sagt: »Jehova sitzt in meinem Bauche . . . Jehova ist eine der Wissenschaft ganz unbekannte MasseEr lächelt den Stabsarzt wohlwollend, mitleidig und mit einem Schein von Schadenfreude an, weil der davon nichts weiß.

Seine ungelenken Worte überstürzten sich, und seine Augen glänzten wie im Fieber, während seine heißen Hände heute abend immer und immer wieder nach dem Glase griffen. Und der kleine Kaufmann sah mit seinen weit geöffneten Augen ganz stumm und erschrocken auf seinen großen Freund und hörte ihm zu, ohne ihn zu verstehen, und wußte nicht mehr: redete ein Genie da vor ihm oder ein Irrer.

Uns hellt kein Licht . . . O Regen! Färbest Wände aschenfahl uns: Tinte Und grauer Trauer Schleier über uns gezogen, Bewegt leicht von unerforschter Pohle Winde. Ein blonder Star hat uns zu irrer Fahrt bewogen . . . O Regen! Leise schluchzend schied der Tag verweinet, Da webet bleiche Laken dichtes Schneegefäll.