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Nur die Natur selber blieb ewig jung, und höher und kräftiger noch hoben die Palmen ihre wehenden Kronen empor, und schauten stolz und kühn aus dem dichten Laubmeer hervor, das sie ringsum überragten.

Es war eine edle, schöne, schlanke und doch so kräftige Gestalt, wie sie unter der einzelnen wehenden Palme stand. Und Hoheit und Schmerz lag in den Zügen, als ob der zürnende Gott der Berge selbst aus seines Waldes Schatten getreten sei und jetzt den Feind seines Landes, seines Volkes vor sich erblicke. Die Züge seines Gesichts konnten fast griechisch genannt werden.

Dicht und unmittelbar dahinter nahm sie wieder ihre dunklen Schatten an, und die mit wehenden Schlingpflanzen in schwingenden Festons behangenen Zweige streckten sich oft weit über das Ufer und den daran hinschäumenden Strom hinaus.

Ein wunderbar milder Wind blähte alle Segel der Brigg, und die schneeweißen Tücher, die gelben, wehenden Wimpel, das Labyrinth von Tauwerk zeichneten sich haarscharf auf dem glänzenden Grunde des Himmels, der leuchtenden Luft und des Meeres ab, ohne andere Farben anzunehmen, als die Schatten, die die Wolken von Segeln warfen.

Die Ansiedlung, die hier stand, war noch ganz neu, das Land erst kürzlich urbar gemacht, aber mit einer prachtvollen Erndte wehenden Maises, die Blöcke zu der Hütte frisch gehauen, und sogar das von ihnen übrig gebliebene und dort zum Feuer gelassene Holz noch nicht ganz verbrannt.

Hochehrwürden Herr Péter Molitoriß, der lutheranische Pfarrer, stieg selbst in den Turm des heiligen Nikolaus, damit er im gelegenen Momente die Glocken läute. Aus den Dachluken krochen die Fahnenstangen heraus mit ihren schlängelnden, wehenden trikoloren Flügeln. Ein wenig fahl sind sie schon; sie sind noch aus der Zeit Bethlens herübergekommen.

Die würdigen Männer schritten feierlich je vier an einer Seite des Baldachins, neben welchen andere acht gingen, um sie an den vergoldeten Stangen abzulösen und ihrerseits des Dienstes und der Ehre teilhaftig zu werden. Hin und wieder erhob der eine und der andere den sinnenden Blick auf die zartgefärbte, lichte Erscheinung im wehenden Goldhaar.

Sein ganzes Wesen schien von einer würdigen Freude gehoben, seine Augen blinkten freudig, sein Gang war der Gang eines Siegers. Er ragte mit dem wallenden Haar, mit den wehenden Federn des Baretts weit über seine Gesellen hervor.

Er sah gleichsam die Stille draußen schleichen, wie sie mit wehenden Tüchern alle Dinge umwand, und er sah den dunklen Schlaf mit müßigem Schritt durch die Gassen schleichen. Endlich warf er auch seine Körner in die Augen der kleinen Ruth, während Formes bis zum Anbruch des Tages wach blieb.

An einem Julimorgen zogen unter klingendem Spiel und wehenden Fahnen Friedrich Franz II. und Anastasia, seine Gemahlin, durch die Straßen von Schwerin zum Schloß. Am Abend desselben Tages, während der Mond hoch am Himmel stand und das Märchenschloß in silberne Schleier hüllte, war der ganze See von großen und kleinen, mit tausenden bunter Lampen geschmückten Schiffen belebt.