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»Hilde! Hilde

Eilig ging er hinein, öffnete den einen der Briefe und las: Hilde Chavonne Hermann Kiefer Verlobte. Hamburg, den

In einer hübschen Gartenwirtschaft, die den freundlichen Namen »Zum Morgenstern« führte, hielt man Rast, und Hilde hatte sich daran gemacht, die gepflückten Feldblumen zu einem Strauße zu ordnen, als Asmus zu ihr trat. Mansfeld und Frau waren abseits mit den Kindern beschäftigt. XLIX. Kapitel. Asmus Semper wird streitsüchtig, wettet, lügt, vergreift sich an Goethe und benimmt sich feige.

So kam es denn ganz von selbst, daß Asmus, als sie auf frostklingenden Wegen dahinschritten und sein schüchternes Schnurrbärtchen von lauter Eisnadeln starrte, also zu singen anhob: Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht; Sie schaffen an allen Enden. und daß er erschrak, als Hilde in ein lautes Lachen ausbrach.

Da Sie Gefallen an der Spielerei fanden, so sende ich Ihnen diese Mappe, die sich vielleicht durch Aufbewahrung von Notizen und dergl. nützlich machen kann. Sie soll keine Vergeltung für Ihr Gedicht sein; eine solche Gabe zu lohnen, bin ich leider außerstande. Mit den herzlichsten Grüßen Ihre dankbare Hilde Chavonne.« »Sie liebt michjubilierte Asmus in seinem Herzen. »Sie beschenkt mich!

Hilde aber sagte schon nach ihrem ersten Besuche auf dem Heimwege zu Asmus: »Du, ich will dich nicht mehr; ich will deinen Vater heiraten.« »Nun jasagte Asmus trocken, »sprechen Sie mit meiner Mutter. Sie ist nun wohl gute vierzig Jahre mit ihm verheiratet und ist mit ihm nie auf einen grünen Zweig gekommen; aber ich glaube nicht, daß sie ihn losläßt

Ihre Sympathie mit Ludwig Semper war nicht ohne einen tiefen Grund. Inzwischen aber war der reiche Onkel in Griechenland gestorben, der Besitzer großer Marmorbrüche, der »König der Mainotten«, der einmal gesagt hatte, wenn Hilde groß sei, solle sie seine Königin werden. Wie ein Meteor war er damals aufgetaucht und verschwunden.

Das war wieder eine bange Stunde; denn hinter ihm, neben ihm, an den Wänden entlang und auf den Bänken der Kinder saßen und standen sämtliche Damen und Herren des Kollegiums. Auch Laura war natürlich da und die beiden Leonoren; und ganz hinten auf der letzten Bank saß Beatrice, oder, wie sie eigentlich hieß: Hilde Chavonne.

und sobald sie das sang, stand die kleine großäugige Hilde an ihren Knien und trank ihr das Lied von den Lippen, und sie wußte, wenn die Großmutter das sang, dann erzählte sie auch bald von der Franzosenzeit und von lieben Toten.

»Hilderief Asmus mit seltsam leuchtenden Blicken, »sah der Junge aus wie ein kleiner, dicker Asmus SemperHilde starrte ihn sprachlos an. »Hilderief er, »du hast einen Onkel in Griechenland