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Wer gewisse Besitzungen dort besucht, und die nachsichtige, wohlwollende Behandlung einzelner Herren und Herrinnen, und die aufrichtige Anhänglichkeit einzelner Sklaven sieht, möchte sich versucht fühlen, von der oft wiederholten poetischen Fabel patriarchalischer Institutionen zu träumen; allein über diesen Scenen hängt ein schwarzer Schatten, der Schatten =des Gesetzes=. So lange das Gesetz alle diese menschlichen Wesen mit schlagenden Herzen und regen Empfindungen nur als eben so viel Dinge ansieht, die einem Herrn gehören, so lange das Falissement, oder sonstiges Unglück, oder Unklugheit, oder der Tod eines menschenfreundlichen Herrn die Ursache werden kann, daß dieselben ein Leben freundlichen Schutzes und Wohlwollens gegen ein Leben voll harter Arbeit und endloses Elend vertauschen müssen, so lange ist es unmöglich, auch das bestverwaltete Sklavenverhältniß zu einem schönen, angenehmen Loose zu machen.

Dante für sein Teil lächelte zum ersten und einzigen Mal an diesem Abend, da er die beiden Frauen so heftig auf der Schaukel seines Märchens sich wiegen sah. Er brachte es sogar zu einer Neckerei. "Herrinnen", sagte er, "was verlangt ihr von mir? Selbstgespräch ist unvernünftig. Hat je ein weiser Mann mit sich selbst gesprochen?"

Was habe ich Ihnen gesagtflüsterte Signor Ceretto entzückt über seine geistige Begabung und scharfsinnige Lebensauffassung, während ich lächelnd mich immer heftiger über die Impertinenz des schwarzen Gesellen ärgerte, der doch nur ein einfacher, zum Bedienten avancierter Meßfratz war und sich doch herausnahm, mich, seine Herrin, seine beiden schönen weißen Herrinnen uns alle zu übersehen.

Juckt dich der Hals, Alter? warnte Ascanio mit einem sonderbaren Lächeln. Das genügte. Herr Burcardo erriet. Ezzelin hatte befohlen, und der hartnäckigste der Pedanten fügte sich ohne Murren, so eisern war die Rute des Tyrannen. 'Dann ladest du die beiden Herrinnen Canossa nicht, die Olympia und die Antiope. 'Warum diese nicht? fragte der Mönch plötzlich, wie von einem Zauberstab berührt.

Entweder sie lächeln mich an, so daß ich Lust habe, ihnen ins Gesicht zu schlagen, oder sie werfen um sich jenes zeitraubende, wortreiche Wesen, als ob es sich um die Erteilung des heiligen Sakramentes handle: sie spielen die Liebe, die schlauen Sklavinnen, die verlogenen Herrinnen durchschaue ich. Ich durchrieche sie, durch alle Parfüms durchrieche ich sie.

Philine nämlich und Lydie hatten eine Dritte mitgebracht, unter dem Vorwand, es sei eine Dienerin, wozu sie sich aber gar nicht zu schicken schien; wie sie denn auch beim An und Auskleiden der Herrinnen niemals gefordert wurde. Ihre einfache Tracht kleidete den derben, wohlgebauten Körper gar schicklich, deutete aber, so wie die ganze Person, auf etwas Ländliches.

Bella: Das ist recht! Respekt soll man haben, Respekt vor uns! Herr Meister: Haben Sie es gehört, mein guter Freund Louis? Wir müssen uns fügen in unser Schicksal; wir kämpfen umsonst dagegen an. Eine neue Zeit ist gekommen. Die früher Herren waren, sie werden nun Sklaven und die Sklavinnen werden zu Herrinnen. Bella: Die Frauen Sklavinnen? Das ist wohl nur Phantasie, Herr Meister!

Die bäurische Art, welche sie so wenig ganz abstreifte wie ihren breiten, festen Gang, sicherte ihr das Vertrauen ihrer Herrinnen, welche an diesem Kuhstalldufte ihres Wesens seine Einfalt liebten, und die Liebe ihrer Herren, welche daran das =parfum= schätzten. Wohl nur aus Laune, vielleicht auch aus Unzufriedenheit und dumpfer Sehnsucht nach Leidenschaft gab sie dieses bequeme Leben auf.