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KARL. Erhob sich nicht in meinem Parlamente Die reine Stimme der Gerechtigkeit? LA HIRE. Sie ist verstummt vor der Parteien Wut. Ein Schluß des Parlaments erklärte dich Des Throns verlustig, dich und dein Geschlecht. DUNOIS. Ha frecher Stolz des herrgewordnen Bürgers! KARL. Hast du bei meiner Mutter nichts versucht? LA HIRE. Bei deiner Mutter! KARL. Ja! Wie ließ sie sich vernehmen?

Die Enthaltung von der Abstimmung ist ein unzweifelhaftes Recht eines jeden Bürgers vor allen Dingen dann, wenn doch Niemand im Stande ist, ohne Gefahr frei seine Meinung zu äußern; wenn Jedermann sich scheuen muß nein zu sagen, so muß ihm wenigstens die Freiheit bleiben, nicht ja sagen zu dürfen. Das Alles ist nichts als Possenspielfügte er achselzuckend hinzu.

Er zergeht in "ängstlicher, eitler und neugieriger Beschäftigung mit sich selbst". Sein Interesse für Theater, Varieté und Zirkus ist das Interesse des formlos gewordenen Bürgers für "die Fahrenden" die dem mittelalterlichen Bürger als unehrlich galten.

Die entschiedene Abneigung des Bürgers gegen den Soldatenstand hatte ihre Rechtfertigung in der unmenschlichen Art, womit die jungen Leute von den Unteroffizieren behandelt wurden; so sagt Nettelbeck selbst, und er fügt hinzu: unter den Fenstern der Eltern wurden sie von den rohen Menschen aufs Grausamste mißhandelt, und es war ein kläglicher Anblick, wenn bei solchen Auftritten die Mütter in Haufen daneben standen, weinten und schrien und von den rauhen Barbaren abgeführt wurden.

Uns sollte jedoch auf einem Seitenweg abermals Erquickung und Erholung werden, dagegen aber auch traurige Betrachtungen über den Zustand des wohlhabenden, gutmütigen Bürgers in schrecklichem, diesmal ganz unerwartetem Kriegsunheil. Den 13. Oktober.

Die französische Revolution wollte das Naturreich Rousseaus und die Republik der Römer, sie schuf, was ihrem inneren Wollen entsprang, das Reich des Bürgers, das eigensüchtige Nützlichkeitsstreben des bourgeoisen Liberalismus und die konstitutionelle Plutokratie.

Sie trocknete sich zuweilen die Augen damit und seufzte so schwer, daß selbst Rübezahl davon bewegt wurde. Er nahm daher wieder die Gestalt eines stattlichen Bürgers an, trat näher zu dem jungen Weibe und fragte, warum sie denn gar so traurig sei? »Achjammerte diese, »ich bin eine Unglückliche und habe das Verderben eines sonst so guten Menschen auf der Seele

Am liebsten hätte nun freilich der alte Mann gesehen, wenn Lisei wie vor unserer Verheiratung die Frauenrollen in seinen Stücken gesprochen hätte; aber wir waren übereingekommen, seine dahin zielenden Anspielungen nicht zu verstehen; für die Frau eines Bürgers und Handwerksmeisters wollte sich das denn doch nicht ziemen.

März an predigte und lebte ich nach dem Thema: "Mißtrauen ist des Bürgers erste Pflicht! %Aux armes, citoyens%!" erwartete von einem Parlamente voll bedächtiger Professoren, wortklaubender Juristen und schlangenkluger Aristokraten wenig oder nichts mehr für Völkerfreiheit und die Schlag auf Schlag folgenden Ereignisse sorgten dafür, daß mein Fieber fortdauerte.

Da muß die Themis fort; das Recht wird unterdrücket; Und auf des Nächsten Halß der Boßheit Schwerd gezücket; Da wird des Bürgers Gut um Spott=Geld feil gemacht; Da heists: verkaufs doch dem, der Strafe, Recht und Macht In seinen Händen hat; er kan euch wieder schaden, O! setzt euch doch vielmehr bey ihm in Gunst und Gnaden.