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Aktualisiert: 21. September 2025
Ich hatte indes Muße genug, über den großen Mann nachzudenken. Wieviel weiter, sagte ich mir, wie unendlich weiter helfen dem Sterblichen Gaben des Geistes als der zufällige Glanz der Geburt. Der Sohn eines unscheinbaren Bürgers von Frankfurt hat hier die höchste Stufe erreicht, die dem Menschen nach dem gewöhnlichen Laufe der Dinge offen steht. Es hat schon mancher diese Stufe erstiegen.
Wie konnte ich vor einer Minute noch wissen, dass ich in den Turm gehen werde , und weiss ich denn jetzt gewiss, ob ich drein gehe?" "Nein", sprach jetzt der Richter, "das sollt Ihr nicht." Die witzige Rede des Bürgers brachte ihn zur Besinnung. Er machte sich stille Vorwürfe über seine Empfindlichkeit und liess den Mann ruhig seinen Weg gehen.
Eine Schreckenszeitung für alle Eltern jener Zeit, sowie für alles junge Volk, das eine Flinte schleppen konnte und nicht mochte! Diese entschiedene Abneigung des Bürgers gegen den Soldatenstand hatte aber auch ihre genugsame Rechtfertigung in der heillosen und unmenschlichen Art, womit die jungen Leute beim Exerzieren, zumal von den dazu angestellten Unteroffizieren, behandelt wurden.
Näher waren zwei Meierhöfe, deren jeder in einer mäßigen Entfernung von der Straße in Wiesen und Feldern prangte. Auch war ein Haus auf einem Hügel, das weder ein Bauerhaus noch irgend ein Wirtschaftsgebäude eines Bürgers zu sein schien, sondern eher dem Landhause eines Städters glich.
Was uns, die wir nüchtern geblieben waren, wie eine romantische Floskel klang, die pathetische Rede des Kaisers an seinen nach China ausziehenden Bruder von dem Dreinfahren der gepanzerten Faust und dessen Antwort von dem »Evangelium der geheiligten Person Seiner Majestät«, das er im Auslande verkünden wolle, das entsprach im Augenblick dem fanatisierten Empfinden des deutschen Bürgers.
Die Handlung soll an einem mittelalterlichen Hof vor sich gehen: aber sie geschieht recht eigentlich im Herzen des Dichters. Wir haben schon längst wieder eine neue Revolution, die jener an Gewalt nicht nachsteht: der Befreiung des Bürgers, die 1789 erfolgte, soll die Befreiung des Arbeiters folgen.
Aber Buck mißbrauchte seinen Erfolg, er ließ sich berauschen. „Das Erwachen des Bürgers!“ rief er aus. „Die wahrhaft nationale Gesinnung! Die stille Tat eines Lauer tut mehr dafür als hundert hallende Monologe selbst eines gekrönten Künstlers!“
Solche Erfahrungssätze sind eigentlich die Religion des ehrsamen, fleißigen, verständig-herzlichen Bürgers und sie leiten sein Thun mehr als die Dogmen, die er Sonntags in der Kirche hört, so heiß ihm auch oft die Hölle dort gemacht wird. In der Bürgerregion sind die Sprichwörter ganz eigentlich zu Hause.
Das Volk würde eingesehen haben, daß man ihm wohl will, daß man ihm nur die Schlacken, nicht das Gold nehmen, und seine Begriffe läutern, nicht umstürzen wolle, daß man ihm nichts nehme, ohne dafür etwas besseres zu geben, und daß der Zweck einer wahren Aufklärung nur darin bestehe, das eigne Wohl des Bürgers mit seinen Pflichten gegen Gott und den Staat in das engste und genaueste Verhältniß zu bringen.
Eitel ist dies ganze äußere Kämpfen um den Stil, um die Seele des Bürgers. Am Ende entscheidet lediglich die gerechte und gut gerichtete Kraft. Es kamen die Künstler der neuen Bewegung. Sie gaben nicht mehr die leichte Erregung. Sie gaben nicht mehr die nackte Tatsache. Ihnen war der Moment, die Sekunde der impressionistischen Schöpfung nur ein taubes Korn in der mahlenden Zeit.
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