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O sapperment! wie verdroß mich das Ding von dem nichtswürdigen Bärenhäuter, daß er mir da von einem Quarke schwatzte; es fehlte nicht viel, so hätte ich ihm eine Presche gegeben, daß er flugs an der Tischecke hätte sollen kleben bleiben, so aber dachte ich, was schmeißt du ab, du willst ihn nur aufschneiden lassen und hören, was er weiter vorbringen wird.

So aber stunden die Bärenhäuter da, hatten die Fäuste alle in den Schubsack gesteckt und ließen, der Tebel hol mer, immer wie auf Kraut und Rüben in sich hineinhauen und regten sich nicht einmal. Ich war, der Tebel hol mer, auch so toll auf die Kerls, daß gar keiner von den Schurken mit Hand anlegen wollte, und daß man hat sein Lebtage gehört: Viel Hunde sind eines Hasen Tod.

Hab ich mich wo eingefleischet, Brauchts vom Kreuz ein Stückchen Holz, Und der Teufel flieht und kreischet Wie ein Hund vor Pfeil und Bolz. Doch den alten Bärenhäuter Hör ich auf der Treppe schon; Munter, Moles, treib es weiter, Bett dich, wie des Menschen Sohn! Sieh einmal zum Zeitvertreibe, Wie sichs in der Jungfrau wohnt, Und dem mürrschen Apo bleibe Doch der Pudel, der ihm front!"

Meine wunderliche Geburt, die lag da im Drecke, niemand wollte mirs glauben, daß die Historie mit der Ratte passiert wäre, und mußte also wie der elendeste Bärenhäuter von der Welt in einem häßlichen Gefängnis da unschuldig ein ganz halb Jahr gefangen liegen. Ei sapperment! wie gings mir da elende!

O sapperment! wie verdroß mich das Ding, daß der Bärenhäuter mir von solchen Sachen schwatzte und fehlte dazumal nicht viel, daß ich ihm nicht ein halb Dutzend Preschen gegeben hätte. Doch dachte ich endlich, es ist ein einfältiger Mensch, was kannst du mit ihm machen, er kennt dich nicht, was Standes du bist, und ließ es also dabei bewenden.

Meine Charmante aber wollte mich nicht von sich weglassen und meinte, ich möchte etwa zu Unglück kommen, allein ich sprang, ehe sie sichs versah, mit gleichen Beinen zur Kutsche heraus, hieß den Kutscher umlenken und marschierte da den Nachtwetzern nach, welche ich am Ende des engen Gäßchens noch antraf und zu ihnen anfing, welche wohl bei ihrer dreißig waren: Was habt ihr Bärenhäuter da zu wetzen?

Sechste Szene. Rübezahl. Was wimmert denn da? Thomas. Ach, guter Freund, Seid mir tausendmal willkommen! Ihr wie ein Engel mir erscheint, Ein Bube hat mir die Krücken genommen, Sucht doch im Strauchwerk, guter Mann, Vielleicht warf er sie weg Rübezahl. Der Bärenhäuter! Thomas. Ich bin ein lahmer Kriegesmann, Und ohne Krücken kann ich nicht weiter. Ich will dir deinen Schmerz bezahlen.

Den andern Tag drauf, als ich mich nun erkundigt, wo der Kerl wohnte, welcher mir die Ohrfeige gegeben, schickte ich des Gärtners Jungen zu ihm und ließ ihm sagen, ich hielte ihn vor keinen braven Kerl, sondern vor den allerelendesten Bärenhäuter auf der Welt, wenn er nicht die und die Zeit draußen auf der großen Wiese mit ein paar guten Pistolen erschiene, und da wollte ich ihm weisen, daß ich ein braver Kerl wäre.

Weil ich nun von Geburt ein Deutscher war, so hätte ich ja, der Tebel hol mer, wie der ärgste Bärenhäuter gehandelt, daß ich dazu stillschweigen sollen, sondern ich fing hierauf gleich zu ihm an und sagte: »Höre doch, du Kerl! Was hast du auf die Deutschen zu schmälen?

Hierauf währte es keine halbe Stunde, so kam der Kerkermeister zu mir vors Gefängnis und sagte, wenn ich hundert Reichstaler schaffen könnte, so hätte er Befehl, mich wieder los zu geben. Ich gab ihm zur Antwort, wie daß ich nämlich ein brav Kerl gewesen, der sonst so viel Geld nicht ästimiert hätte, aber jetzund sähe er wohl, daß ich der miserabelste Bärenhäuter wäre.