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Wären Sie wohl geneigt, mein Herr, mich in Gesellschaft zu nehmen? mir einen Anteil an Ihrer Bank zu gönnen? Riccaut Comment, Mademoiselle, vous voulez etre de moitie avec moi? De tout mon coeur. Riccaut Ah, Mademoiselle, que vous etes charmante! Fräulein Hier habe ich, was ich ohnlängst gewonnen, nur zehn Pistolen ich muß mich zwar schämen, so wenig Riccaut Donnez toujours, Mademoiselle, donnez.

»Privatwohnungmeinte Jeremias »aber famos charmante Leute werden Ihnen gefallen, besonders die Tochter« und damit rückte er sich ohne Weiteres einen der schweren Koffer auf die Schultern und schritt damit in das Haus hinein, während von Pulteleben bei seinen übrigen Sachen noch zurückblieb.

Das Mensche, die Servante, kunnte mir mit der papiernen Laterne überaus stattlich leuchten; sie führte mich von meiner Stube an die Treppe wieder hinunter über den schönen Saal weg, einen langen Gang im Hof hinten, allwo ich sechs Treppen hoch mit ihr wieder steigen mußte, ehe ich an der Charmante ihr Zimmer kam.

Nach gehaltener Mittagsmahlzeit setzte ich mich mit meiner Liebsten, der Charmante, auf eine Chaise de Roland und fuhren auf den Wällen spazieren, besahen da die Ringmauer der Stadt Hamburg, wie sie gebaut war, welche denn an etlichen Orten nicht allerdings feste genug zu sein schien; ich sagte solches dem Stadtkapitän, wie sie ganz auf eine andere Manier perspektivisch könnte repariert werden.

Vorsicht, selbst Feindseligkeit gegen neue Bücher gehört eher schon zu meinem Instinkte, als "Toleranz", "largeur du coeur" und andre "Nächstenliebe"... Im Grunde ist es eine kleine Anzahl älterer Franzosen zu denen ich immer wieder zurückkehre: ich glaube nur an französische Bildung und halte Alles, was sich sonst in Europa "Bildung" nennt, für Missverständniss, nicht zu reden von der deutschen Bildung... Die wenigen Fälle hoher Bildung, die ich in Deutschland vorfand, waren alle französischer Herkunft, vor Allem Frau Cosima Wagner, bei weitem die erste Stimme in Fragen des Geschmacks, die ich gehört habe... Dass ich Pascal nicht lese, sondern liebe, als das lehrreichste Opfer des Christenthums, langsam hingemordet, erst leiblich, dann psychologisch, die ganze Logik dieser schauderhaftesten Form unmenschlicher Grausamkeit; dass ich Etwas von Montaigne's Muthwillen im Geiste, wer weiss? vielleicht auch im Leibe habe; dass mein Artisten-Geschmack die Namen Molière, Corneille und Racine nicht ohne Ingrimm gegen ein wüstes Genie wie Shakespeare in Schutz nimmt: das schliesst zuletzt nicht aus, dass mir nicht auch die allerletzten Franzosen eine charmante Gesellschaft wären.

Ich war her, faßte mir ein Herz und fragte das Gespenst, wer es wäre. So gab es mir sehr artig wieder zur Antwort und sagte, es wäre der Charmante als meiner gewesenen Liebsten ihr Geist, welche dort bei Bornholm zu Schiffe mit sechstausend ersaufen müssen.

Ich erzählte der Charmante hierauf augenblicks die ganze Begebenheit, so gab sie hernach Freiens bei mir vor und sagte, ich sollte sie nehmen; ich antwortete der Charmante aber hierauf sehr artig wieder und sagte, wie daß ich nämlich ein brav Kerl wäre, aus dem was Rechts noch erst werden würde, wenn er weiter in die Welt hineinkäme, und daß ich so balde noch nicht Lust hätte, eine Frau zu nehmen.

Welches zwar wegen meiner Liebsten, der Charmante, herkam, doch kunnte das gute Mensche auch nicht dafür, daß ich bei Nacht und Nebel durchgehen mußte. Denn ein brav Kerl muß sich nicht bravieren lassen. Die ganze Sache war aber also beschaffen.

Nachdem ich meine Charmante nun überall herumgeführt und ihr dieses und jenes in Stockholm gezeigt, machte ich mich mit ihr benebst dem Herrn Bruder Grafen wieder reisefertig, bezahlte, was ich da bei dem Lustgärtner verzehrt hatte, und dingten uns auf ein Schiff, welches uns mit sollte nach Holland nehmen.

Haltet nun wie Ihrs wollt, holt das Mensche mich ab, wohl gut, kommt sie aber nicht wieder, wie bald ziehe ich mich wieder aus und lege mich wieder zu meinem Bruder Grafen ins Bette. Im übrigen lebet wohl, ich verbleibe dafür Meiner Wohl-Ehrbaren Madame Charmante allezeit treu-gehorsamst dienstschuldigst reisefertigster S