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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Hierauf gab sie sich wieder zufrieden und fiel mir um den Hals und meinte es auch, der Tebel hol mer, so gut mit mir, daß ich mich auch gänzlich resolvieret hatte, die Charmante fahren zu lassen und mich an Fräulein Lisetten zu hängen.

Wie wir aber bald an den Pferdemarkt kamen, so bat mich meine Charmante, daß ich mit ihr noch ein halb Stündchen möchte auf den Jungfernstieg fahren, sie wollte nur sehen, was vor Kompagnie da anzutreffen wäre. Ich ließ mir solches gefallen und befahl dem Kutscher, daß er uns dorthin fahren sollte.

Ich war her und sagte zu meiner Charmante, sie sollte nur mit dem Kutscher wieder umlenken und nach dem Quartier zu fahren, ich wollte sehen, wem dieser Affront geschähe, und es stünde mir unmöglich an, daß man dem bravsten Kerl von der Fortune vor der Nase so herumwetzen sollte. Trotz bieten. Säbelwetzen galt zu jener Zeit nach studentischer Sitte als Herausforderung. Ohrfeige. Beleidigung.

Als ich diesen Brief gelesen, ging mir die Charmante so zu Gemüte, daß ich mich des Weinens nicht enthalten kunnte, sondern hieß meinen Herrn Bruder Grafen essen und ging hinaus vor die Stubentür und granste, der Tebel hol mer, da wie ein kleiner Junge. Als ich nun ausgegranst hatte, sagte ich zum Lustgärtner, er sollte mir doch Feder und Tinte geben, ich wollte eiligst diesen Brief beantworten.

Meine Liebste, die Charmante, fragte mich, ob ich Lust mit hinzufahren hätte, denn sie könnte es der Kompagnie nicht abschlagen, und sie würden wohl indem alle schon auf sie warten. Ich gab ihr zur Antwort: Ich fahre schon mit und sehe, was da passiert. Hierauf gab sie dem Tanzmeister Befehl, daß sie gleich kommen wollte.

Sobald ich diesen Brief nun gelesen, pfiff ich dem Hausknechte wieder, daß er mir Feder, Tinte und Papier bringen mußte, darauf setzte ich mich nur hin und schrieb einen sehr artigen Brief wieder an die Dame Charmante zur Antwort, derselbe war nun auf diese Manier eingerichtet: »M

Diesen Brief schickte ich nun der vornehmen Dame Charmante zur Antwort wieder und suchte meine Schuhe und Strümpfe unter der Bank flugs hervor, daß ich sie anziehen wollte; ich hatte kaum den einen Strumpf an das linke Bein gezogen, so stund die Servante schon wieder draußen und hatte eine große papierne Laterne in der Hand, worinnen eine töpferne Lampe mit zwei Dochten brannte, und wollte mich nach der Dame Charmante ihrem Zimmer leuchten, daß ich nicht fallen sollte.

Die Sache wurde auch auf vielfältiges Bitten also bemittelt, daß ich mich wieder mit ihm vertragen mußte; und zwar mit dem Bedinge, daß er mir durch seinen Jungen niemals mehr solche Worte sagen ließe, wenn ich der Madame Charmante eine Visite gegeben hätte, welches er mir auch zusagte. Revanche, Genugtuung.

Sie fingen von allerhand wieder an zu diskurieren und meinten, ich würde auch etwa wieder was erzählen, darüber sie sich verwundern könnten; sie gaben mir auch Anleitung dazu, allein ich tat, der Tebel hol mer, als wenn ichs nicht einmal hörte. streitenden Parteien. Die Dame Charmante fing meine Gesundheit an zu trinken, welcher die ganze Kompagnie auch wieder Bescheid tat.

Was michs aber vor Geld gekostet, das will ich, der Tebel hol mer, niemand sagen, es gereut mich aber kein Heller, welchen ich mit der Charmante durchgebracht habe, denn es war ein vortrefflich schön Mensche, und ihr zu Gefallen hätte ich die Hosen ausziehen und versetzen wollen, wenns am Gelde hätte fehlen sollen, denn sie hatte mich überaus lieb und hieß mich nur ihren anmutigen Jüngling, denn ich war dazumal weit schöner als jetzo.

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