United States or Switzerland ? Vote for the TOP Country of the Week !


Sein Essen war gemeine Soldatenkost. Niemand freute sich gross, wenn man von ihm zur Mittagsmahlzeit eingeladen wurde. Manchmal ging er zu den gemeinen Soldaten ins Zelt und war wie ihresgleichen. Wenn ihn auf dem Marsch oder im Lager, oder wo es war, etwas ankam, wo ein anderer an einen Baum steht oder hinter eine Hecke geht, da machte er kurzen Prozess.

Zugleich auch deckte sie ein weißes Tuch über den Tisch, auf den sie noch Butter und Brod stellte, die versäumte Mittagsmahlzeit wenigstens in etwas nachzuholen. Der Mann setzte sich an den Tisch, schenkte sich eine Tasse Kaffee ein, in den ihm die Frau die Milch goß, und schnitt sich ein großes Stück Brod ab, das er mit Butter bestrich und verzehrte.

Auf den morgenden Tag, wie ich wieder erwachte, wußte ich, der Tebel hol mer, nicht, was ich vorigen Abend getan hatte, so voll war ich gewesen. Wie es nun Zeit wieder zur Mittagsmahlzeit war, kam der Hochzeitsbitter und bat mich, daß ich doch fein bald ins Hochzeitshaus kommen möchte, denn sie warteten alle mit der Brautsuppe auf mich.

Seine Mittagsmahlzeit war ganz bürgerlich einfach, und als die Hofköche über diese Einfachheit jammerten, sagte er: "Behaltet euer Gehalt, aber verlangt nicht, dass ich über eure Kunst meine Gesundheit verliere." Alle anderen Päpste waren darauf bedacht, ihre Nepoten d.h. Vettern zu bereichern; er aber sorgte väterlich für das Wohl seiner Untertanen.

Selbst dann, wenn das Vieh billig ist, kann man doch nicht von allgemeinem Fleischgenuß reden; alte Gewohnheiten werden hier noch hoch geschätzt. So laß dir denn, lieber Leser, eine schwäbische Mittagsmahlzeit beschreiben, wie sie vor 50 bis 60 Jahren war.

Nach gehaltener Mittagsmahlzeit setzte ich mich mit meiner Liebsten, der Charmante, auf eine Chaise de Roland und fuhren auf den Wällen spazieren, besahen da die Ringmauer der Stadt Hamburg, wie sie gebaut war, welche denn an etlichen Orten nicht allerdings feste genug zu sein schien; ich sagte solches dem Stadtkapitän, wie sie ganz auf eine andere Manier perspektivisch könnte repariert werden.

In allen Wegen des herrlichen Haines wandelten Mönche im gelben Gewand, unter den Bäumen saßen sie hier und dort, in Betrachtung versenkt oder im geistlichen Gespräch, wie eine Stadt waren die schattigen Gärten zu sehen, voll von Menschen, wimmelnd wie Bienen. Die Mehrzahl der Mönche zog mit der Almosenschale aus, um in der Stadt Nahrung für die Mittagsmahlzeit, die einzige des Tages, zu sammeln.

Der war nun so giftig, daß ich ihn nicht aufgeweckt hatte, er hätte wollen auf seinem Schellenschlitten mit hinausfahren und mir sekundieren helfen, ich gab ihm aber zur Antwort, daß sich ein brav Kerl auch vor ihrer Hunderten nicht scheuen dürfte. Hierauf kam der Wirt im grünen Samtpelze hinauf zu uns und rief uns wieder zur Mittagsmahlzeit. O sapperment!

Solche kleinen Erlebnisse wurden in der Erinnerung groß und bedeutungsvoll und verdrängten die größeren. Während sie so plauderten, wurde es oft sehr spät, und der Postmeister fühlte sich zu schläfrig, um noch irgend etwas zu kochen. Dann machte Ratan eilig ein Feuer an und röstete etwas ungesäuertes Brot, das ihnen, zusammen mit den kalten Resten der Mittagsmahlzeit, als Abendessen genügte.

Weil ich aber sehr artig anfing und sagte, wie daß er das alltägige Fieber hätte und nicht aufbleiben könnte, müßten sie ihm verzeihen, daß er vor dieses Mal keinen Hochzeitsgast mit abgeben könnte. Hierauf ging die Mittagsmahlzeit nun zu Ende und das Tanzen an.