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»Erzählt mir doch, was er Euch gesagt hat, Herr Dietrich. Beschreibt mir seinen Kerker, sein Leben. Nur seinen teuren Namen zu hören, tut meinem Herzen schon wohlDietrich der Fuchs begann eine eingehende Beschreibung des Turmes von Bourges und erzählte dem Mägdelein alles, was er wußte.

Auf diese Drohung blieben die Wachen regungslos stehen, und von Valois verließ ungehindert den Saal, so sehr auch die wütende Königin zeterte. Derart endigte dies stürmische Schauspiel. Gwijde ward zu Compiègne eingekerkert, Robrecht führte man nach Bourges in Berry, seinen Bruder Wilhelm nach Rouen in der Normandie.

Der Kastellan von Bourges will ihn gegen Ehrenwort für einige Zeit in Freiheit setzen, falls ein treuer, opferbereiter Untertan sich aus Liebe zu ihm an seiner Statt einkerkern lassen willDer junge Ritter warf sich vor dem Priester nieder und küßte ihm ehrfürchtig die Hand. »O selig die Stunderief er, »da ich Machteld diesen Trost verschaffen kann.

»Seid gesegnet, edelmütiger Priesterrief Adolf, »der Himmel wird es Euch lohnen; aber sagt mir, ich bitte Euch, wie geht es Herrn van Bethune?« »Er sitzt in einem Turme zu Bourges, im Lande Berry. Sein Los ist nicht zu schlimm, denn er ist von Banden und Ketten frei.

»Ja, lieber Bruder, Robrecht van Bethune sitzt zu Bourges in Berry gefangen und Herr Wilhelm in Rouen. Von all den Edlen, die mit ihm beim Grafen waren, ist nur einer diesem traurigen Schicksal entgangen

Wir rücken unsere Natur hinaus, wir brauchen noch Zeit. Was ist uns ein Jahr? Was sind alle? Noch eh wir Gott angefangen haben, beten wir schon zu ihm: laß uns die Nacht überstehen. Und dann das Kranksein. Und dann die Liebe. Daß Clémence de Bourges hat sterben müssen in ihrem Aufgang.

»Wir müssen noch heute nacht fort von hier, damit man nicht hinter unser Geheimnis kommt.« »Je eher, je lieber! Denn meine Gedanken weilen schon in Bourges bei dem Löwen von Flandern, meinem Herrn und Fürsten.« »Ihr seid jung, Herr Ritter; aber sonst gleichen Eure Gesichtszüge wohl denen von Herrn Robrecht; nur im Alter seid Ihr gar verschieden.

Kaum erhoben sich die beiden Frauen vom Tische, so traf plötzlich Victors Kammerdiener ein. Er kam, so schnell sein Pferd hatte laufen können, auf Schleichwegen von Bourges her und überbrachte der Gräfin einen Brief ihres Gatten.

Euer Vater ist zwar betrübt, doch ganz gesund nach Bourges zurückgekehrt; niemand denn der alte Kastellan und Dietrich der Fuchs wissen um seine kurze Abwesenheit. Er genießt noch Freiheit in seinem Gefängnis; die Feinde, die ihn bewachen müssen, sind seine besten Freunde geworden