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Engelhart graute es bei dem Gedanken, daß der Vater in einer solchen Luft von Lieblosigkeit atmete, doch dachte er: ›Sie muß ihn am besten kennen, da sie dreizehn Jahre mit ihm gelebt.‹ Eines Tages erschien während seiner Anwesenheit ein Fremder, ein netter junger Mann, der in dem Alpenkurort mit Herrn Ratgeber beisammen gewesen war und einige Aufträge von ihm überbrachteaus bloßer Sympathie und Gefälligkeit.

Die Bänke der geistlichen wie der weltlichen Lords waren dicht besetzt. Hampden erschien in der Schranke und überreichte Halifax den Beschluß der Gemeinen. Das Oberhaus constituirte sich hierauf zu einem Comité und Danby nahm den Präsidentenstuhl ein. Die Discussion wurde bald durch das nochmalige Erscheinen Hampden's unterbrochen, der eine andre Botschaft überbrachte.

Kaum hatte sie indessen mit ihrer Toilette begonnen, als ihr die Magd einen Brief überbrachte, den der Briefträger soeben für sie abgegeben hatte. Er war von Nellie. Sie erbrach ihn sofort und las. Die ersten Worte schon brachten sie in eine lebhafte Aufregung, kaum vermochte sie weiter zu lesen.

Der 28. August 1827 versammelte zum letztenmal eine Schar Gratulanten in Goethes Zimmern. Später unterblieb auf seinen Wunsch der große angreifende Empfang. Damals überbrachte König Ludwig von Bayern dem Dichter seinen Orden. Es war ein bewegter Augenblick, doch die Menge der Fürsten auf weltlichem und geistigem Gebiet beachtete ich wenig neben dem wunderbaren Glanz der Goetheaugen.

Als er bekümmert und geschwächt eine Anhöhe hinauf ging, stieß er auf einen neuen und bequemen Reisewagen, welchen ein herrschaftlicher Kutscher in Basel abgeholt hatte und seinem Herrn überbrachte, einem fremden Grafen, der irgendwo in der Ostschweiz auf einem gemieteten oder angekauften alten Schlosse saß.

Die Uhr zeigte auf fünf, und da konnte er sich immer noch entschließen, ob er den kurzen Abschied mündlich besorgte oder durch ein paar Zeilen, die sein getreuer Bursche Häberle überbrachte. Aber das hätte vielleicht wie eine Art von Feigheit ausgesehen, als schämte er sich seines Rückzuges.

Viele Katholiken und mehrere protestantische Tories von erprobter Loyalität eilten in den Palast, um sie im Fall eines Ausbruchs vertheidigen zu können. Inmitten dieses Schreckens und Entsetzens kam die Nachricht von der Flucht des Prinzen Georg. Dem Courier, welcher diese schlimme Botschaft überbrachte, folgte der König selbst auf dem Fuße.

Eine halbe Stunde nach Mitternacht kam Giulio, der die Rolle des Kuriers für sich übernommen hatte, im Galopp vor dem Klostertor an; er machte mächtigen Lärm und schrie, daß man unverzüglich einem Kurier öffnen möge, den der Kardinal schicke. Mit Wohlgefallen bemerkte er, daß die Soldaten, die ihm durch das kleine Fenster neben dem Tor antworteten, halb betrunken waren. Der Vorschrift folgend, schrieb er seinen Namen auf ein Stück Papier, ein Soldat überbrachte den Namen der Pförtnerin, die den Schlüssel zur zweiten Tür besaß und die

Da er seine Tage zu Hause verbrachte, war er auch einmal anwesend, als Zenzi mit einem Herrn nach Hause kam. Nun standen wir zu dritt hinter der Küchentür und lauschten, wie draußen das Geschäft vor sich ging. Er war sehr erstaunt, und machte große Augen, als Zenzi dann hereinkam und ihrem Rudolf drei Gulden überbrachte.

In einem Vorzimmer harrte als Beschließerin und Dienerin Brigitte auf Befehle des gefangenen Fräuleins wie des Fürsten, der nun persönlich erschien, die Dienerin aufschließen hieß und sie zu Salome schickte mit der Anfrage, ob das Fräulein gewillt sei, den Besuch des Fürsten anzunehmen. Die von Brigitte überbrachte Antwort lautete: „Eine Gefangene hat keinen Willen!“