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Gern wären wir im Besitze des unverzagten Beschützers unserer Wälle für immer geblieben, und gern hätten wir nach den vollbrachten verhängnisvollen Tagen die seligen Früchte des Friedens nur mit ihm geteilt: aber nicht bestimmt, diese in unseren sicheren Mauern zu genießen, hatte ihm unser Monarch, ganz überzeugt von dem Werte dieses großen Mannes, einen anderen Kreis vorgezeichnet, in welchem sein rastloser und tätiger Geist sich ein neues Denkmal stiften sollte.

Wie gründlich mußte das Rechtsgefühl der kleinen Höfe, seit sie keinen Richter mehr über sich anerkannten, verwüstet sein, wenn dies rechtschaffene askanische Haus, das von jeher einer wohlverdienten allgemeinen Achtung genoß und so viele seiner tapferen Söhne in die Reihen des preußischen Heeres gesendet hatte, sich jetzt unbedenklich erdreistete, die Gesetzgebung seines alten treuen Beschützers durch groben Unfug zu untergraben!

Der schwachsinnige Mensch zeigte sich in einer bald langweilenden Weise vernünftig, mäklig. Er führte den Namen seines gräflichen Beschützers mit einer peinlichen Häufigkeit im Munde, trug sich damit, einen Besuch bei dem alten Herrn in Toulouse vorzubereiten, um ihn zu trösten über das schimpfliche Verhalten Bertrans,

Der Alte schwieg, und Philine machte bei dieser Gelegenheit über die Eigenheit des Grafen, ihres Beschützers, einige lustige Anmerkungen.

Die, beiden letzten Bilder waren gar trefflich von unserem Landsmanne, dem Eiderstedter Georg Ovens, in seiner kräftigen Art gemalet; und ich suchte nun mit meinem Pinsel die Züge meines edlen Beschützers nachzuschaffen; zwar in verengtem Maßstabe und nur mir selber zum Genügen; doch hat es später zu einem größeren Bildniß mir gedienet, das noch itzt hier in meiner einsamen Kammer die theuerste Gesellschaft meines Alters ist.

Er mußte ihn möglichst von sich entfernt halten, um sich nicht bei dem Herzog von Würtemberg zu compromittiren. Um so großartiger war die Fassung, womit Schiller die engherzige Gesinnung und unwürdige Behandlung seines scheinbaren Gönners ertrug, der, ohne auf den Namen eines Beschützers der Künste Verzicht zu leisten, den Dichter nicht geradezu von sich weisen konnte.

Ludwig war schon dort, um ihn zu bewillkommnen. Der unglückliche Verbannte verbeugte sich so tief, als ob er die Knie seines Beschützers hatte umfassen wollen. Ludwig hob ihn auf und umarmte ihn mit brüderlicher Zärtlichkeit.

Nachdem er gelesen hatte, sagte er: Wohl scheinst du es werth, Jüngling, daß der Kaiser dich selbst empfielt. Er muß dich vortheilhaft kennen gelernt haben, große Wärme spricht in seinem Briefe, und deine Miene betrügt auch wohl kein Vertrauen. Doch verlangt deines Beschützers Weisheit unfehlbar nicht, daß ich dir unverdienten Vorzug einräume.

Zwei Lootsenfische, die sich bis jetzt, trotz des tollen Kampfes, in der Nähe ihres früheren Beschützers muthig gehalten, schossen vor und rasch wieder zurück, einer Gefahr zu entgehen oder auch, wie man ja behaupten will, dem Hai die Nähe leicht zu gewinnender Beute zu melden; aber dieser fühlte und sah nicht mehr, was um ihn her vorging tiefer und tiefer senkte er sich in seinem Ringen, immer langsamer wurde der Flossenschlag, und als Don Gaspar, von dem Boot jetzt fast erreicht, über der Stelle hielt, und nieder schaute, sah er eben noch, wie sich der weiße Bauch des todten Fisches aufdrehte und langsam, langsam in blauer Tiefe verschwand.

Der Dichter, welcher nach Pratello kam, um nach seiner Art den Blinden zu trösten und seine Seele zu erfreuen, war ein Höfling des Kardinals und setzte Wert auf das Wohlwollen dieses gefürchteten Beschützers.