United States or Chile ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Das ging noch gut ab", sagte Margit, als sie wieder zusammen waren. "Es kommt noch schlimmer, meinst Du?" "Ich weiß, daß uns jemand belauern wird." "Dein Großvater?" "Natürlich." "Aber er soll uns nichts anhaben!" "Nicht so viel." "Versprichst Du mir das?" "Ja, das verspreche ich,

28 Gewohnt, des Sultans Herz nach ihrer Lust zu drehen, Zu herrschen über ihn, im Harem unbeschränkt Zu herrschen, könnte sie den Zepter ungekränkt Von dieser Fremden aus der Hand sich spielen sehen? Zwar leiht sie ihrem Haß ein lächelndes Gesicht, Und thut als zweifle sie an Zoradinen nicht; Doch überall ist's in des Harems Mauern Verborgner Augen voll, die all ihr Thun belauern.

Ein Handwerk einzig und allein Betreiben alle insgemein, Den andern zu prellen mit Verstand, Im Luegen zu haben die Vorderhand Und zu werden im Schmeicheln und Heucheln gewandt. All' untereinandern belauern sie sich, Als laege jeder mit jedem im Krieg ^19. ^17 Quam lepide lexeis, compostae ut tesserulae omnes Arte pavimento atque emblemate vermiculato! Ei, die niedliche Phrasenfabrik!

»Zehn Frank nachherBeide frieren im Hemd, zusammengekrümmt im Sandloch, belauern sich, kratzen sich die Waden. Der schlanke, während er sich Armands Hosen anzieht, findet in der Hintertasche etwas Hartes, ein Messer, verlangt plötzlich fünfundachtzig Frank. Armand tut, als merkt er nichts, sagt zu und stellt den Fuß auf das Seitengewehr am Boden. Damit abgemacht.

Die hohe Polizeibehörde ließ sich durch ein solches Urteil nicht aus dem vorgesetzten Gang der Untersuchung lenken; es bestand der Verdacht, daß der Stadtgerichtsarzt durch seinen Freund, den Gymnasialprofessor Daumer, beeinflußt und zu diesen Überschwenglichkeiten verführt worden sei. Der Gefängniswärter Hill wurde beauftragt, den Fremdling insgeheim zu belauern.

Die kranken Schwestern tragen wir verzückt auf Sträucherbahren. In unseren gebleichten Haaren spielen Strahlenranken. Die Huren werden grinsend euere Einsamkeit belauern. Die Huren werden euch in böser Träume Schlaf erwürgen. Die Huren werden um die Kindheit furchtbar opfernd trauern. Die Huren werden euerer Städte gläsernen Bau zerwirken!« . . .

Darauf machte ich mir das Vergnügen, zum Neustädter Bahnhof zu gehen und den Zug zu belauern, von dem ich vermutete, daß er Herrn Stefenson mitführen würde. Ich hatte den Zeitpunkt ganz richtig aus dem Kursbuch festgestellt.

Nein, wo bleibst du doch, du, der besitzet die Macht, Zu zertreten dies Lügengezwerg, Das mein Haus mir umlagert und tückisch bewacht Jeden Weg, den zum Ziel ich mir ausgedacht, Und bricht mir nun ein, Zu belauern voll Haß Meinen Sinn, zu entweihn Mir jedes Gelaß Meines traulichen Heims, wo so harmlos ich saß. Nein, wo bleibst du doch!

»Ich halte Sie für klug genugso endete der Brief, »den Reiz dieses Abenteuers nicht durch Belauern des Abholers zu stören. Sollten Sie die Geschichte durch eine Unklugheit verderben, so hätte ich eine missglückte Unterhaltung zu bedauern

Fast war mir, als wäre das alles gar kein Rausch gewesen; die körperlose Geliebte, die kein Weib ist, sondern der Vorwand unserer Träume das Bachanal der wütendsten Selbstvernichtung die Umarmung des Todes das lüsterne Betasten und Belauern des Heiligen hatte ich das wirklich nur geträumt? Irgendwo hatte ich ähnliches selbst erlebt, selbst getan. Wo aber? Wann geschah es?