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Es gab einen Koch, zwei Kammermädchen, einen Kutscher und zwei Lakaien auf Schloß »Fasanerie«, von denen der eine zur Not gleichfalls zu fahren verstand. Gymnasialprofessor Kürtchen, ein kleiner, mißtrauischer und reizbarer Junggeselle von komödiantischen Formen und einer altfränkischen Ritterlichkeit, leitete das Konvikt.

Daß Gymnasialprofessor Unrat an einer Chansonette zuschanden wird, bis zu der er seine Schüler verfolgt den einen vor allen, der dem Geiste verfallen scheint und der Macht am gefährlichsten ist, da er sie von vornherein prompt und einfach bezweifelt ; die scharfe Heiterkeit dieses Buches; das Ungeheure der Unratschen Entgleisungen; der dröhnende Weltwitz, daß die Künstlerin Fröhlich, da sie der Macht nicht unterworfen werden kann, ihr gesellt werden muß und sie unfaßlich widerlegt und entarten macht; dies auf dem Grunde der Erkenntnis, daß der Bürger vor allen wurzellos ist, denn er klebt dieses alles und daß dieses Buch neben allem auch amüsant ist, hindert und ändert nicht, daß es beispielhaft ist, ernst, und das Leben achtet, dem es sich unlegendär näher hält.

Ich sag’ es aber immer: gut gelebt und lieber ä paar Jahre länger!“ Der Major stellte ihn vor. „Herr Gymnasialprofessor Kühnchen.“ Wie es kam, daß er dort hinten im Dunkeln vergessen worden sei, darüber äußerte der kleine Greis die lebhaftesten Vermutungen.

Der Blaustrumpf unterhielt sich über Frauenfrage mit einem Gymnasialprofessor. Er hatte einen schmutzigen Hemdkragen an und kaute seine Nägel: „Nun gewiss, auch Frauen haben eine Seele,“ sagte der Professor zerstreut. „Das heisstSeele! –“ er lachte sardonisch. Er hatte Lust, auf den Fussboden zu spucken. Aber er besann sich. Man hatte ihn eingeladen, weil er in den Wahlvereinen wichtig war.

Die hohe Polizeibehörde ließ sich durch ein solches Urteil nicht aus dem vorgesetzten Gang der Untersuchung lenken; es bestand der Verdacht, daß der Stadtgerichtsarzt durch seinen Freund, den Gymnasialprofessor Daumer, beeinflußt und zu diesen Überschwenglichkeiten verführt worden sei. Der Gefängniswärter Hill wurde beauftragt, den Fremdling insgeheim zu belauern.