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Bella: Laßt uns Pfänder spielen. Gretchen: O ja; »Zwanzig Fragen«. Martha Meister: Ich möchte Euch einen Vorschlag machen. Als Du, liebe Schwester, Annas Brief vorgelesen hattest, kam mir die Idee, wie interessant es sein müßte, wenn wir Rätsel gäben, wie Anna es getan hat in ihrem Briefe.

»Ich kenne sie kaum«, sagte die Gräfin, »nur aus Annas Erzählungen. Die Mädchen haben die Pensionszeit zusammen verlebt. Ich finde, sie ist schön zu nennenNach Tisch warfen wir die Mäntel über und gingen auf die Terrasse. Die Herren rauchten englische Zigaretten. Auch Komteß Anna zündete sich eine Zigarette an, lehnte sich in einen Korbstuhl zurück und stieß kleine Wölkchen in die Luft.

Es sind vier Fünfcentimes-Marken.“ „Aber doch fragt er nach Wilhelm, und es ist ja seine Schrift, seht nur, darüber kann doch kein Zweifel sein.“ „Dann ist er verwirrt im Kopf, fieberkrank vielleicht.“ Sie schwiegen alle drei und grübelten über den merkwürdigen Brief. Da leuchtete es plötzlich in Annas Gesicht auf: „Darf ich den Umschlag haben, Vater? Ich möchte die Marken ablösen.“ „Warum?“

Aber wenn Fräulein Anna es vorzieht, können wir die Sache auch auf eine andere Weise angreifen. Wir können an die Stjärnhöksche Ehre denkenUnd dann fängt er mit lauter Stimme an, seine Frau zu rufen, die in Annas Schlitten sitzt, und zum unsagbaren Entsetzen des jungen Mädchens gehorcht diese sofort, steigt aus dem Schlitten und kommt schaudernd und bebend zu ihm hin. »Sieh, sieh!

Es schien fast, als schäme sie sich ihrer, da sie sie sorgfältig verbarg. Und in Gedanken an Annas Erzählungen errötete auch ich, wenn ich in Gegenwart der Eltern daran dachte. Sie sprachen niemals von dem, was sich vorbereitete; und erst als mein Schwesterchen geboren worden war, wurde mir das Ereignis vom Vater angekündigt.

Man kann sich schief lachen," erwiderte Anna und lachte auf, als erinnere sie sich an etwas sehr Drolliges. "Und der gibt dir so solche Sachen?" Annas Mund zuckte ein wenig. Sie schlug schnell die Augen nieder und fand das Wort nicht gleich. "Hmhm," brachte sie dann heraus und schluckte etwas hinunter, setzte rasch hinzu: "Und die Rienken ist so nett zu mir."

Noch fühle ich, wie etwas Schreckhaft-Geheimnisvolles mir die Glieder lähmte, als mir, der Dreizehnjährigen, dies Wort aus Annas Mund feuerrot entgegensprang. Das Kind! An den Storch glaubte ich längst nicht mehr, aber wie die Liebe in meinen Augen immer von überirdischem Strahlenglanz umgeben erschien, so schwebte um das Geheimnis des der Liebe entspringenden Lebens ein mystischer Heiligenschein.

Longobardi, erregt von der Mitteilung und den Versprechungen Annas wenig trauend, ließ seine Geliebte durch Spione beobachten und ihr Haus bewachen, wovon allem Anna nichts merkte, da es mit großer Heimlichkeit geschah. Und bald erfuhr der junge Edelmann durch seine Leute, daß die Liebe zwischen jenen beiden nicht nur nicht aufhörte, sondern täglich fester wurde.

»Nun, ich heirate natürlich«, klang es unter dem Tisch herauf. Wieder entstand allgemeines Gelächter. »Was gibt's denn da zu lachenUnd Annas Kopf tauchte empor. »Zum Heiraten gehören zwei«, belehrte Kurt mit weiser Miene. »Das weiß ich doch, daß ich mich nicht selbst heiraten kann. Ich heirate den netten holländischen Jungen, mit dem wir voriges Jahr im Seebad gespielt haben

»Aber Herr Maulbeeresagte die kleine Camilla, Mariens und Annas jüngste Schwester die dicht neben dem Manne gestanden und aufmerksam seinen Anpreisungen gelauscht hatte, »wenn Sie alle Flecken so gut ausmachen können, weshalb haben Sie denn da so viele auf Ihrem grünen Rock