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In Lobenstein waren mit Weib, Kind und Kegel an dreitausend tüchtige Menschen auf die Beine gestellt, um nach Böhmen zu reisen. Festliche Gottesdienste fanden allerorten statt. Eine Woche vor der Abreise veranstaltete der Herzog eine große Feier im Schlosse für die Obrigkeiten des Landes. Es kam bei dieser Gelegenheit auch die Frage der Musikinstrumente zur Entscheidung, die gelegentlich während des langen Marsches geblasen werden sollten. Nämlich verlockt durch die vielen sonderbaren Begebenheiten, Feste und Affären in Lobenstein war damals grade eine südländische Musikkapelle an dem Hof eingetroffen, welche dem Herzog enorm imponierte. Sie brachte mit aus Verona ein wunderbar gebogenes Horn, auf dessen einer Biegung ein schlafender Bernhardinerhund in Silber angebracht war, ferner zwei verschiedene Posaunen, die je einen tiefen kräftigen Ton von sich gaben und wie Fernrohre von den Musikern vor die Münder gefahren wurden auf einem Holzgestell mit Räderchen. Der Herzog hörte sich bei schönem Wetter täglich die neue Musik an und schalt auf die einheimischen Künstler, die den Auszug der Kolonisten mit Trommeln und Pfeifen begleiten wollten, was er im höchsten Maße ordinär und direkt gräßlich fand. Als er bei der gedachten großen Feier wieder die Südländer lobte, erklärte der bullenbeißige Kriegsminister untertänigst mit massivem Kloß, daß sich die Instrumente anhörten wie das perpetuirliche Leibweh und in Gegenwart von Frauenzimmern leicht unziemlich wirken können. Der Herzog aber, der sich die Nase putzte, fand, es höre sich an wie das Rülpsen und Röcheln eines Zugstieres voll Kraft und Zufriedenheit; soweit die Posaune. Das gebogene Horn freilich mit dem silbernen Bernhardinerhund keifte erbärmlich, und man könne dies nicht anders vergleichen als mit dem Schmerz eines eingewachsenen Nagels am Fuß, günstigsten Falls wirke es beunruhigend wie ein Faserchen Fleisch nach der Mahlzeit, das zwischen den Zähnen stecken geblieben sei und sich mit dem Zahnstocher nicht fassen lasse. Dazu fiele ihm zum Überfluß jetzt auf, daß das Ding verschiedene Töne blase, welche wechselnden

Ich hätte Sie mit keinem Geständnisse beunruhigen sollen, von dem ich keinen Vorteil zu erwarten habe. Auch ward ich durch die sprachlose Bestürzung, mit der Sie es anhörten, oder vielmehr nicht anhörten, genugsam bestraft.

»Strupfen sind freilich unbequem unter den Hosen an Bord platzen leicht wenn man sich bückt, aber hübsch sehn die Beine damit aus schade daß Sie etwas eingebogene Knie habenSteinert mußte seinen Spatziergang aufgeben; denn von den übrigen Passagieren sammelten sich schon Manche, die schadenfroh die Bemerkungen des alten Maulbeere mit anhörten, und auch laut darüber lachten.

Allibone sprach die nämliche Ansicht aus, bewies aber in seinem Vortrag eine so gänzliche Unkenntniß des Rechts und der Geschichte, daß er sich die Verachtung Aller zuzog, die ihn anhörten.

Nur flüchtig, einen Augenblick,“ erwiderte der Graf Platen mit einem leichten Anflug von Verlegenheit. „Ich wollte Eurer Majestät nicht vorgreifen. Vielleicht wäre es zweckmäßig, wenn Höchstdieselben ihn selbst anhörten.“ „Einen Feldwebel anhören, ohne daß ich meine Officiere gehört habe,“ rief der König lebhaft, „das geht nicht.

Doch auch das genialste Rezept ist nur gut für seinen Koch. Die Sternheim degengesenkt und schweigend vor Respekt anhörten, selbst wenn er ihnen zum Kotzen zuwider war, begannen leicht zu schwindeln, als diese Drachen am Himmel zu steigen begannen. Es schien, es sei die Sonne und das Blau aus ihm vergangen. Jugend, Dampf der Kuhfladen und

Er zitierte Worte; er ahmte, so gut er es vermochte, Bewegungen nach, schilderte die Mimik, die Haltung, die Gangart, die Stimme des überwältigenden Komödianten, nannte ihn volksmäßig und erhaben, mysteriös und für ein Kind verständlich, und erzeugte schließlich in allen, die ihn anhörten, eine unbezwingliche Neugier und Ungeduld, den Mann ebenfalls zu sehen.