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Er glaubte, als er denselben begann, das Publikum zu Anforderungen berechtigt zu haben, die er sich nicht zu erfüllen getraute. Beruhigt über das im Allgemeinen günstig lautende Urtheil Schillers, dem er einen Theil des Manuscripts gesandt hatte, schrieb Goethe an ihn den 10. December 1794: "Sie haben mir sehr wohl gethan durch das gute Zeugniß, daß sie dem ersten Buche meines Romans geben.

Aber sey darum dennoch versichert, daß der jezige Unterricht dennoch der zwekmäßigste für Dich ist, eben darum, weil er Dir die Sache schwer macht. Es ist nicht um die Sache; es ist um die Kraftübung. Leb recht wohl, und schreibe mir bald wieder. Fichte. Aufschrift: Herrn Fichte in Meissen. Jena d. 25. Nov. 1794. Theurer Bruder! Geburtstag.

Der folgende Brief, die Perle unter denen von Johanna's Hand ist mit der Offenheit, mit der hier ein weibliches Gemüth über sich selbst spricht, und mit dem leichten Anklang von Humor, so wie mit der überströmenden Fülle kindlich einfachen Sinnes und reinster Liebe, ein köstliches Cabinetsstück, ein wahres Meisterwerk. Jena d. 27. Decemb: 1794. Lieber theurer Bruder!

Zu Ende des Septembers 1794 war Schiller wieder nach Jena zurückgekehrt, noch voll von den mannigfachen Ideen, die Goethe in ihm angeregt hatte. Neben der Vollendung seiner "Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen" beschäftigte er sich mit einer Recension von Matthisson's Gedichten, den er in Tübingen persönlich kennen gelernt hatte.

Im Jahre 1794 war inzwischen der alte Herzog gestorben und der junge, 29 jährige Prinz trat in die Würden seines Vaters ein. Von jetzt ab verbrachte er jährlich regelmäßig einige Monate auf seinen ländlichen Besitzungen Augustenburg und Gravenstein. Als sein Verhältnis zum Kronprinzen-Regenten sich allmälig trübte, dehnte sich seine Abwesenheit von Kopenhagen immer länger aus. Diese Trübung entstand durch die allmälig mehr hervortretenden dänischen Tendenzen des Regenten, die der Herzog als deutscher Fürst nicht billigen konnte. Nach der Auslösung des deutschen Reiches 1806 wollte man das schutzlose Holstein in Dänemark einverleiben; dem energischen Einspruch des Herzogs gelang es, dies vorläufig noch zu verhindern. Der Groll des Königs

Welch ein Tag war das? Es war ein Tag im Monat Juni des Jahres 1794, welchen Monat der seit dem vorigen Jahre neuersonnene republikanische Kalender Prairial nannte, Wiesenmond, dem deutschen Heumond sich gut annähernd, der Tag selbst aber trug statt des auf den achten dieses Monats fallenden Namenstag des heiligen Medardus der durch Beschluß der großen Nation abgeschafften christkatholischen Kirche den Namen Heugabel, welcher gerade so schön, obschon nicht weniger sinnlos klang, als der 5.

Die beiden folgenden Briefe tragen kein Datum, scheinen aber im März 1795 geschrieben zu sein, sie zeigen, wie Gotthelf's Reise nach Jena, worauf die gutmüthige und weichere Johanna schon im November 1794 hindeutet und worauf sie ihn immer wieder vertröstet, nach Fichte's klarer und kälterer Einsicht seinen Zwecken gemäß noch weit hinausgeschoben werden mußte. Mein lieber Bruder,

Wie will man erklären, daß in den achtzehn Jahren vor 1794 in Vera Cruz nicht ein einziger Fall von »Vomito« vorkam, obgleich der Verkehr mit nicht acclimatisirten Europäern und Mexicanern aus dem Innern sehr stark war, die Matrosen sich denselben Ausschweifungen überließen, über die man noch jetzt klagt, und die Stadt weniger reinlich war, als sie seit dem Jahr 1800 ist?

An diesem Lenzabende des Jahres 1794, an welchem das verjüngte Leben der Natur noch nicht zum freudigen Erwachen gelangt war, schritt ein noch junger, gutgekleideter Mann in Jägertracht und mit Jagdgeschoß wohlversehen, begleitet von einem Diener und einem braunen Hühnerhunde, durch den Vareler Busch dem Städtchen zu.

September 1794: "Ich habe Ihre Entwickelung des Erhabenen mit vielem Vergnügen gelesen, und mich daraus aufs neue überzeugt, daß uns nicht allein dieselben Gegenstände interessiren, sondern daß wir auch in der Art, sie anzusehen, meistens übereinkommen.