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Ich war ein wenig schwermütig aufgestanden an diesem Morgen, weil mir die nächste Zeit in gähnender Leere zu liegen schien, und vielleicht hätte ich auf dem Weg meine sentimentale Stimmung weiter gepflegt, aber das war nicht möglich neben dem freudigen Leben, das erwartungsvoll in den Tag hinein schritt und doch auch ganz hier zur Stelle war, um nichts zu versäumen.

Aber gegeben, gehorsam und ohne Maß, hatte sie ihm alles, was er wollte; denn sie fühlte sich im Unrecht gegen ihn, weil sie es nicht freudigen Herzens tat, und weil hier und da ein schmerzlicher sehnender Gedanke zu dem anderen flog, an den sie doch nicht mehr denken durfte. Wie von einem unvergeßlichen Toten hatte sie zuletzt in den vielen unausgefüllten Stunden ihres Tages von ihm geträumt.

Er hatte schon früh am Morgen Beppino zu sich gerufen und ihm befohlen, die prunkenden Stoffe und Geschenke auf den Boden zu tragen, um seine Lieben nicht durch die freudigen Gewänder in ihrem dunklen Leid zu kränken; dann hatte er in kurzen Worten dem Diener, der wohl schon von dem Unheil gehört hatte, auseinandergesetzt, daß sie nicht lange hier bleiben würden, da er bald eine große Reise antreten müsse.

Nun ward sie sich auch wieder ihrer Not bewußt, ihres tiefen Elends. Ihr klopfendes Herz schien ihr die Brust zersprengen zu wollen ... Aber mit einem Male füllte sich ihre Seele mit einem beinahe freudigen Heldenmut, und so schnell sie konnte, lief sie den Abhang hinunter, überschritt die Planke über dem Bach, eilte durch die Allee, an den Hallen vorbei, bis sie vor der Apotheke stand.

In ihrem kleinen, reinlichen Zimmer, dessen Möbel mit hellgeblümtem Kattun überzogen waren, erwachte Tony am nächsten Morgen mit dem angeregten und freudigen Gefühl, mit dem man in einer neuen Lebenslage die Augen öffnet.

Währenddessen antwortete der Pastor dem Physikus und den forschenden Blicken des Colonels zugleich mit: »Sie sind zu einem eben so freudigen wie ernsthaften Gedächtnisfeste gerade noch zur rechten Zeit gekommen, lieber Doktor. Unser Freund Kristeller sitzt heute gerade dreißig Jahre hier in diesem Hause >zum wilden Mann<, Herr Oberst.

Und so wollen wir es auch halten, und zwar freudigen Herzens. Wohl dauert es fast zwei Jahre, bis wir uns sehen, und noch länger, bis wir uns kriegen; aber mit jedem Tag, der vergeht, ist es doch ein Tag weniger; daran wollen wir bei unserer Arbeit denken. Nächstes Mal muß ich Dir über vieles schreiben, heut abend aber habe ich kein Papier mehr, und die andern schlafen alle.

Der Herzog sagte laut zu dem wachthabenden Offizier: "Die Gräfin Grossinger hat ihren Bruder an ihrem Hause vorbereiten sehen, den Pardon zu bringen, und wollte diesem freudigen Ereignis beiwohnen; als ich zu demselben Zwecke vorüberfuhr, stand sie am Fenster und bat mich, sie in meinem Wagen mitzunehmen; ich konnte es dem gutmütigen Kinde nicht abschlagen.

An diesem Lenzabende des Jahres 1794, an welchem das verjüngte Leben der Natur noch nicht zum freudigen Erwachen gelangt war, schritt ein noch junger, gutgekleideter Mann in Jägertracht und mit Jagdgeschoß wohlversehen, begleitet von einem Diener und einem braunen Hühnerhunde, durch den Vareler Busch dem Städtchen zu.

Jene Gebärde, die Arme kreuzweis über die Brust, einen freudigen Blick gen Himmel, das ist, was wir unmündigen Kindern auflegen und zugleich das Zeugnis von ihnen verlangen, daß ein Gott da droben sei, der sich in Eltern, Lehrern, Vorgesetzten abbildet und offenbart. Das zweite: Ehrfurcht vor dem, was unter uns ist.