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Es war einer der ersten Herbsttage, jener grauen, unheimlich warmen Tage, an denen der feuchte, beklemmende Wind aus Afrika durch die Strassen geht und abends der ganze Himmel unaufhörlich im Wetterleuchten zuckt. Am Morgen trat ich bei Paolo ein, um ihn zu einem Ausgange abzuholen.

Eine entscheidende Zeit, ein verzweifeltes Ringen, Götter und Titanen, Freiheit sich aufbäumend gegen Zwingherrschaft, die Welt heute noch Bewegung und Fluß, morgen vielleicht zur Lava erstarrend! Und eine That, die für dich bereitliegt und zu welcher du geboren wurdest! Zuckt dir die formende Hand nicht danach? Ein vernünftiges Werk, eine ewige Gründung!

Kaspar zuckt erschrocken zusammen und sucht in arger Verlegenheit ein Fläschchen zu verbergen, indes er stottert: „Je, der Gifter in eigener Person!“ Der Alte faßt sich und begrüßt den Jungbauer: „Bist ja doch zu Hause, Kaspar! Mit Verlaub setze ich mich, bin von der Rennerei am heutigen Vormittag arg müde, und mein Gehwerk taugt nichts mehr!“ „Ja ja! Nimm Platz, Gifter!

"Um zwölf Uhr, wenn das Glöckchen schlägt, bin ich Vor Thurneck. Laß die Tore offen sein. Sobald die Flamme zuckt, zieh ich hinein. Auf niemand münz ich es, als Kunigunden, Und ihren Bräutigam, den Graf vom Strahl: Tu mir zu wissen, Alter, wo sie wohnen." Gottschalk. Ein Höllenfrevel! Und die Unterschrift? Der Graf vom Strahl. Das sind drei Kreuze. Käthchen.

Ich seh, der Sohn setzt sich mit seiner Buhle Zur Kurzweil nieder auf des Vaters Grab; Spottlieder singen rings die Nachtigallen; Die sanften Wiesenblümchen lachen hämisch; Der tote Vater regt sich in dem Grab; Und schmerzhaft zuckt die alte Mutter Erde. Du arme Erde, deine Schmerzen kenn ich!

Der Gatte ist ein König, trägt das Schwert Der Dike, braucht von der Erinnys nicht Den Dolch zu borgen, hat die heil'ge Pflicht, Den Greul zu strafen, wenn die Liebe ihn Nicht antreibt, ihn zu rächen, muß den Göttern Das Opfer bringen, wenn er's mir versagt! Und dieser Gatte, dieser König zückt Nicht Schwert, noch Dolch, er läßt den Frevler fliehn! Doch das soll nicht gelingen!

Wo ist Ansatz einer Kultur, da noch der Leib des Volkstums zuckt vor eigenem nicht beendetem Gebären? War nicht lange unser Künstler ein Gelehrter, Dichter ein Sonderling, der Akademiker ziellose Hilflosigkeit im Dasein?

Da faßt ungeheure Angst Mich mit kalten Eises-Krallen. Wahnsinn zuckt mir durchs Gehirn. Bebend such ich zu entweichen Mit dem blutigen Kains-Zeichen Flammend auf der Mörderstirn.

Noch zuckt ein Strahl der Hoffnung, daß alles gut kommen werde, durch ihre Brust, da aber taucht Kaplan Johannes gespenstisch aus dem Nebel auf und lacht sein gräßlichstes Lachen: »Wir tanzen doch, Jungfrau wir tanzen an den Weißen BretternIrrsinnige Gier lodert in seinen Blicken. Ehe der Garde sich auf ihn stürzen kann, verschwindet er so rasch, wie er aufgetaucht ist, im Nebel.

Ich will mich nicht darüber beklagen, wo doch bei einer der Geringsten so viel Liebe und Gottesfurcht zu finden ist. Plötzlich aber spürt der Richter, daß seine Augen sich mit Tränen füllen, und da zuckt er beinahe beschämt zusammen und wirft einen raschen Blick um sich.