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Ei, gestrenger Herr, da hätt er ja rot werden müssen. Der Graf vom Strahl. Er sprach von Peter von Thurneck nicht? Und von der Landschaft ungültigem Verkauf? Flammberg. Allerdings.

Eginhardt. Mit dürren Worten, glaub ich, nein; doch wenn Blicke reden, Mienen schreiben und Händedrücke siegeln können, so sind die Ehepakten fertig. Rheingraf. Wie ist es mit der Schenkung von Stauffen zugegangen? Das erzähle! Friedrich. Wann machte er ihr das Geschenk? Eginhardt. Ei! Vorgestern, am Morgen ihres Geburtstags, da die Vettern ihr ein glänzendes Fest in der Thurneck bereitet hatten.

Stellt Wachen aus, auf dreihundert Schritt um die Herberge, und laßt jeden ein, niemand aus! Füttert und bleibt in den Ställen, und zeigt euch, so wenig es sein kann; wenn Eginhardt mit Kundschaft aus der Thurneck zurückkommt, geh ich euch meine weitern Befehle. Wer wohnt hier? Jakob Pech. Halten zu Gnaden, ich und meine Frau, gestrenger Herr. Rheingraf. Und hier? Jakob Pech. Vieh. Rheingraf. Wie?

Lieber, das weiß ich nicht; es ist gleichviel. Er ist, du siehst, an irgend wen geschrieben, Der hier im Schloß zu Thurneck wohnhaft ist; Was er dem Prior soll, begreift man nicht. Doch daß es mit dem Anschlag richtig ist, Das hab ich selbst gesehn; denn kurz und gut, Der Graf zieht auf die Thurneck schon heran: Ich bin ihm, auf dem Pfad hieher, begegnet. Gottschalk.

Ihr Himmlischen! Wie prüft ihr dieses Herz? Die Thurneck? hört ich recht? Bei Gott! Sie ists! Kunigunde. Es sei. Es soll mir das Gefühl, das hier In diesem Busen sich entflammt, nicht stören. Ich will nichts denken, fühlen will ich nichts, Als Unschuld, Ehre, Leben, Rettung Schutz Vor diesem Wolf, der hier am Boden liegt.

In den Winkel mit ihr hin, dort! Wenn der Tag anbricht, werd ich dich rufen. Sechster Auftritt Die Vorigen ohne Schauermann und das Fräulein. Freiburg. Nun, Georg, alle Saiten des Jubels schlag ich an: wir haben sie; wir haben diese Kunigunde von Thurneck!

Hier steht das Fräulein, unsere Muhme, unter diesem Portal! Freiburg. Wir suchen die Braut des Grafen vom Strahl. Ihr Herren, an euer Amt! Folgt mir und laßt uns sie holen. Die Herren von Thurneck. Hölle, Tod und Teufel! Was haben diese Anstalten zu bedeuten? Vierzehnter Auftritt Graf Otto. Heil dir, o Jungfrau! Ritter Flammberg und Gottschalk.

Käthchen. Auf ein dreitausend Schritt, verstreut im Walde. Der Graf vom Strahl. Rechts, auf der Straße? Käthchen. Links, im Föhrengrunde, Wo überm Sturzbach sich die Brücke baut. Gottschalk. Ein Anschlag, greuelhaft, und unerhört! Ruf mir sogleich die Herrn von Thurneck her! Wie hoch ists an der Zeit? Gottschalk. Glock halb auf zwölf. Der Graf vom Strahl.

"Um zwölf Uhr, wenn das Glöckchen schlägt, bin ich Vor Thurneck. Laß die Tore offen sein. Sobald die Flamme zuckt, zieh ich hinein. Auf niemand münz ich es, als Kunigunden, Und ihren Bräutigam, den Graf vom Strahl: Tu mir zu wissen, Alter, wo sie wohnen." Gottschalk. Ein Höllenfrevel! Und die Unterschrift? Der Graf vom Strahl. Das sind drei Kreuze. Käthchen.

Ich will, die Scheidewand soll niedersinken, Die zwischen mir und meinem Retter steht! Ich will mein ganzes Leben ungestört, Durchatmen, ihn zu preisen, ihn zu lieben. Gut, gut, mein Töchterchen. Es ist schon gut, Ihr seid zu sehr erschüttert. Der Graf vom Strahl. Ich will wünschen, Daß diese Tat Euch nie gereuen möge. Wann darf ich nun nach Thurneck wiederkehren? Gräfin. Gleich! Wann Ihr wollt!