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Aktualisiert: 12. Oktober 2025
Wurde das Volk seiner ansichtig, am Albrechtstor etwa, wenn er, gehüllt in den schweren Pelz, den schon sein Vater getragen hatte und auf dessen dickem Kragen nun sein zartes Haupt ruhte, sein Coupé bestieg, so richteten sich schüchterne Blicke auf ihn, und die Rufe blieben zag und ohne das rechte Zutrauen.
Allein eine weitere Erwägung zeigt, daß wir die Verantwortlichkeit für solche Kühnheit nicht allein zu tragen haben. Ohne die Annahme einer Massenpsyche, einer Kontinuität im Gefühlsleben der Menschen, welche gestattet sich über die Unterbrechungen der seelischen Akte durch das Vergehen der Individuen hinwegzusetzen, kann die Völkerpsychologie überhaupt nicht bestehen. Setzten sich die psychischen Prozesse der einen Generation nicht auf die nächste fort, müßte jede ihre Einstellung zum Leben neu erwerben, so gäbe es auf diesem Gebiet keinen Fortschritt und so gut wie keine Entwicklung. Es erheben sich nun zwei neue Fragen, wieviel man der psychischen Kontinuität innerhalb der Generationsreihen zutrauen kann, und welcher Mittel und Wege sich die eine Generation bedient, um ihre psychischen Zustände auf die nächste zu übertragen. Ich werde nicht behaupten, daß diese Probleme weit genug geklärt sind, oder daß die direkte Mitteilung und Tradition, an die man zunächst denkt, für das Erfordernis hinreichen. Im allgemeinen kümmert sich die Völkerpsychologie wenig darum, auf welche Weise die verlangte Kontinuität im Seelenleben der einander ablösenden Generationen hergestellt wird. Ein Teil der Aufgabe scheint durch die Vererbung psychischer Dispositionen besorgt zu werden, welche aber doch gewisser Anstöße im individuellen Leben bedürfen, um zur Wirksamkeit zu erwachen. Es mag dies der Sinn des Dichterwortes sein: Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. Das Problem erschiene noch schwieriger, wenn wir zugestehen könnten, daß es seelische Regungen gibt, welche so spurlos unterdrückt werden können, daß sie keine Resterscheinungen zurücklassen. Allein solche gibt es nicht. Die stärkste Unterdrückung muß Raum lassen für entstellte Ersatzregungen und aus ihnen folgende Reaktionen. Dann dürfen wir aber annehmen, daß keine Generation imstande ist, bedeutsamere seelische Vorgänge vor der nächsten zu verbergen. Die Psychoanalyse hat uns nämlich gelehrt, daß jeder Mensch in seiner unbewußten Geistestätigkeit einen Apparat besitzt, der ihm gestattet, die Reaktionen anderer Menschen zu deuten, d.
Weimar. Saal im Schloß =Die Herzogin=: Also so sehen Sie aus? Treten Sie ungescheut näher. Wie man Sie willkommen heißt, dürfen Sie auch ein Zutrauen haben. Ihre dramatischen Arbeiten sehen Ihnen ähnlich. Es ist etwas Schüchternes und etwas Wildes an beiden. Legen Sie beides ein wenig ab, so werden Sie mehr Genuß an Ihrem Dichterfeuer und an Ihnen selbst haben.
Ich muß übrigens zu seiner Ehre sagen, daß dies nicht geistiger Mutwillen ist, sondern es ist körperlich, es liegt in seiner Natur. Der Bürgermeister dankte dem Kranken für sein Zutrauen und versprach, im Fall der Not also zu tun, wie er ihm geraten. Der Konzertsaal war gedrängt voll; denn ganz Grünwiesel und die Umgegend hatten sich eingefunden.
Vater und Freund des Soldaten wie des Bürgers hielt er beider Herzen durch den milden Ernst seines Wesens, wie durch teilnehmende Freundlichkeit gefesselt. Jeder seiner Anordnungen folgte das unbedingteste Zutrauen. Der Morgen des 2. Juli brach an: aber auch das feindliche Bombardement, so wenig es die Nacht geruht hatte, schien mit dem Morgen wieder neue Kräfte zu gewinnen.
"So lauf im Namen Arimans und aller bösen Geister", murmelte Kalum-Beck seinem Magnet zu, "und siehe zu, daß du bald wiederkommst; die alte Hexe könnte mich ins Geschrei bringen auf dem ganzen Basar, wollte ich mich länger weigern." Said folgte der Frau, die leichteren Schrittes, als man ihrem Alter zutrauen sollte, durch den Markt und die Straßen eilte.
Das kann ein jeder sagen in einem derartigen Fall. Dagegen setze ich voraus, daß Sie mir das Bestreben zutrauen, Mittel und Wege zu ersinnen, um zu einer ansehnlichen Summe Geldes zu gelangen, damit ich meine Schuld so bald wie möglich tilgen kann.
Er möchte denken, ich hätte mich aus eignem Triebe darnach erkundiget; und ich wollte nicht gern, daß er mir eine ihm so nachteilige Neubegierde zutrauen könnte. Marwood. Ich würde Miß Sampson um gleiche Vorsicht gebeten haben, wenn sie mir nicht zuvorgekommen wäre.
Wenn nun einer kommt, der nicht nach ihrem Sinne ist, so erheben sie ein großes Geschrei, schlagen ihn tot oder verleumden ihn doch so sehr bei den Menschen, die ihnen aufs Wort glauben, daß man gar keine Liebe, kein Fünkchen Zutrauen mehr findet.
Er war unerschöpflich an neuen Vorschlägen, ihren Ertrag zu Gelde zu machen. Er wußte, was jede Stadt in der Nähe für hauptsächliche Bedürfnisse hatte, und wenn sie alle zusammenstunden, wie denn in kurzer Zeit ihr Zutrauen zu ihm unbegrenzt war, so machte das für diesen und jenen Handlungszweig was Beträchtliches.
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