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Es ist, nebenbei bemerkt, eine gar nicht selbstverständliche, sondern höchst merkwürdige Thatsache, dass diese beiden Weisen psychischer Bethätigung nicht nur nebeneinander existieren, sondern vollkommen unabhängig voneinander sich vollziehen können, dass wir also das eine Mal logisch oder erkennend thätig sein, das heisst unseren Wünschen, oder der Reaktion unseres Wesens auf die Beschaffenheit des Vorgestellten den Einfluss auf den Vorstellungsverlauf verbieten, das andere Mal dagegen eben diesen Reaktionen unseres Wesens uns überlassen können.

Was oft als rein mechanische Reflextätigkeit oder als Resultat unbewußten Wissens und Planens erscheint, wie die +Instinkthandlung+, ist das fixierte, durch Übung und Vererbung der psychischen Organisation fest einverleibte +Resultat+ von zielstrebigen Reaktionen, die durch allmähliche Anpassung zu objektiv zweckmäßigen Erfolgen geführt haben.

Nur so etwa können wir uns das Verhältnis eines Einzelnen der Urhorde zum Urvater vorstellen. Wie wir aus anderen Reaktionen wissen, hat der Einzelne ein variables Maß von persönlicher Eignung zur Wiederbelebung solch alter Situationen bewahrt.

Wir sollten uns solche Kategorien wie Synkretismus, Verständnis, repetitive Muster als Kategorien des praktischen Handelns vergegenwärtigen. Ein Zeichen kann aus einem einfachen Rhythmus bestehen. Es sollte selbst unter ungünstigen Umständen leicht zu erkennen sein (der Schlag des Donners, der Schrei eines Tieres). Die Menschen sollten daraus die gleichen Reaktionen ableiten können (Lauf! sollte nicht mit Halt!, Wirf! nicht mit Wirf nicht! oder etwas ähnlichem verwechselt werden). Vor allem muß die Eindeutigkeit über die Zeiten hinaus erhalten bleiben. Mit der Mannigfaltigkeit der praktischen Erfahrungen wuchs auch die Mannigfaltigkeit der verschiedenen Sprachstufen. Rhythmus, Farbe, Form, Körperausdruck und Bewegung als Erfahrungsbestandteile des täglichen Lebens wurden in Rituale eingebunden. Gegenstände wurden als das gezeigt, was sie sind Tierköpfe, Geweihenden und Krallen,

Färbungen. Die von stark aktiven Körpern emittirten Strahlen sind im Stande, gewisse Umänderungen und chemische Reaktionen hervorzurufen. Die Strahlen der Radium-haltigen Präparate wirken färbend auf Glas und Porzellan . Die meist braune oder violette Färbung des Glases ist sehr intensiv; sie entsteht in der Masse des Glases selbst und bleibt nach Entfernung des Radiums bestehen.

Wörter oder Sätze auf dem Papier zu sehen geht deren Verstehen voraus. Aber dieser Zugang ergibt sich niemals automatisch und sollte nicht als selbstverständlich angesehen werden. Und während das geschriebene Wort nicht unmittelbar zur Nachahmung einlädt, spielen Bilder hier eine aktivere Rolle und lösen andere Reaktionen als Wörter aus.

Die Psychoanalyse hat uns nämlich gelehrt, daß jeder Mensch in seiner unbewußten Geistestätigkeit einen Apparat besitzt, der ihm gestattet, die Reaktionen anderer Menschen zu deuten, das heißt die Entstellungen wieder rückgängig zu machen, welche der andere an dem Ausdruck seiner Gefühlsregungen vorgenommen hat.

Die niedergeschlagenen Sulfide sind bedeutend aktiver als das gelöst zurückbleibende Salz. Das Radium ist eine Substanz, die das aus der Pechblende extrahirte Baryum begleitet; es folgt dem Baryum in seinen Reaktionen und läßt sich von ihm durch den Löslichkeitsunterschied der Chloride in Wasser, alkoholhaltigem Wasser oder mit Salzsäure versetztem Wasser trennen.

Der Aktivitätsverlust scheint durch chemische Reaktionen nicht beschleunigt zu werden. Bei schnellen chemischen Operationen konstatirt man im allgemeinen keinen beträchtlichen Verlust an Aktivität. Im Gegensatz zu dem Verhalten des Poloniums scheinen die Radium-haltigen Salze eine permanente Radioaktivität zu besitzen, die im Verlauf einiger Jahre keine nennenswerte Einbuße erleidet.

Wesentliches von Hartmann übernommen hat ferner auch W. Stern in seinen originellen und zukunftsreichen Arbeiten "Person und Sache" und "Die menschliche Persönlichkeit". Besonders in der Annahme psychophysisch indifferenter zieltätiger Kausalfaktoren, die sich gleichzeitig in den physiologischen Vorgängen und Reaktionen, wie in den Bewußtseinsprozessen auswirken, steht Stern Hartmann nahe.