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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Dort stand ein Kavalier von etwa fünfzig Jahren, mit einem farbigen Ordenskreuz auf der Brust und von achtunggebietender Erscheinung. Kaum hatte er das Zigeunermädchen bemerkt, so rief er ihr zu: »Kommt herauf, Kinder, ihr sollt ein Almosen haben!«
Ich denke mir nämlich, daß Ihr in Preziosa, das schöne Zigeunermädchen, auf das Ihr die Verse machtet, verliebt seid und hierherkamt, um sie aufzusuchen; ich schätze Euch darum auch nicht geringer, sondern um vieles höher.
Durch die offene Thür schwebte heiter lächelnd Czinna, das Zigeunermädchen, herein, sie hatte ein nettes Spitzenhemd an und ein schwarzgetupftes Tuch: das Festgewand der Erzsike. Der alte Lestyák taumelte zurück. »Eine feste Burg ist unser Gott!« schrie der Alte entsetzt und kalte Schweißtropfen traten ihm auf die Stirn. »Das Zigeunermädchen! Von dannen, du Gespenst!«
Der Mensch denkt, und Gott lenkt. Vielleicht vermeint er nach Oñez zu gehn und kommt nach Gamboa.« Da erwiderte Don Juan: »Wahrhaftig, Zigeunermädchen, du hast manches von meiner Gemütsart erraten; was aber die Neigung zum Lügen betrifft, so bist du auf ganz falschem Wege, denn ich rühme mich, in jedem Fall die Wahrheit zu sagen.
In dieser Zuversicht könnt Ihr mir Euer Herz eröffnen, Herr, denn Ihr werdet in meinem nicht die geringste Arglist finden. Das Zigeunermädchen ist meine Verwandte und unterwirft sich, falls Ihr sie etwa zur Frau haben wollt, ganz dem, was ich ihr rate; ich und all ihre übrigen Verwandten, wir hätten Vorteil davon und würden es gern sehn.
Ich habe den getötet, der mir die Ehre rauben wollte; ich bete dieses Zigeunermädchen an, ich sterbe gern, wenn ich in ihrer Gunst sterbe, und ich weiß, daß die Gnade Gottes uns nicht fehlen wird, denn wir beide haben ehrlich und gewissenhaft gehalten, was wir einander gelobten.«
»Die habe ich,« entgegnete der Liebhaber und zog drei schwere Realen aus der Tasche, die jene sofort unter die drei Zigeunermädchen verteilte und sie froher und zufriedener machte als einen Theaterdichter, den man nach einem Wettstreit an den Straßenecken als Sieger ausruft.
Noch in derselben Nacht machte er sich auf den Weg zum Ofner Pascha, um diesem anzuzeigen, daß das Zigeunermädchen lebe. Max Lestyák halte sie verborgen und wolle sie zur Frau nehmen. Er kam aber beim Ofner Pascha merkwürdig an, wie es sich später herausstellte.
Der katholische Inokai machte das Zeichen des Kreuzes: »Alle guten Geister loben den Herrn!« »Wer bist du?« fragte Kriston. »Ich bin die Czinna, das Zigeunermädchen. Nehmt mich schnell in den Wagen.« Anfangs erschrak nur Inokai, aber jetzt waren Kriston und Poroßnoki zu Tode erschrocken.
Kaum hatte er dies ausgesprochen, als eine Schar Zigeuner auf ihn zustürzte, ihn auf die Schultern hob und ausrief: »Vivat, vivat der große Andres!« Und andre fügten hinzu: »Vivat, vivat Preziosa, sein geliebter Schatz!« Die Zigeunerinnen taten desgleichen mit Preziosen, nicht ohne in Christina und andern Zigeunermädchen einen gewissen Neid zu wecken, denn in den Lagern der Wilden und den Hütten der Schäfer findet der Neid seine Stätte so gut wie in den Palästen der Fürsten; und wenn ich einen Nachbar emporkommen sehe, während ich glaube, er habe nicht mehr Verdienst als ich, so ist das immer eine verdrießliche Sache.
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