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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Seht mir diesen Warze hier, ich steh euch davor, so zerlumpt er aussieht, so soll er mir drauf zuschlagen, wie ein Zinngiessers-Hammer; der Kerl ist flink, das kan ich euch sagen.

Bist du toll? Mich wundert's, Ulrich, wie das enden soll! Poet war schlimm und klingt erbärmlich schon, Doch Ketzer ist noch weit ein schlimmrer Ton! Erlebt' ich's nicht! Ein Sohn in Bann und Acht, Der meinen grauen Haaren Schande macht! So, Ulrich, mehrst du deines Stammes Glanz? Jetzt gehst du halb zerlumpt, bald bist du's ganz! Was kümmert dich, ob unser Haus zerfällt?

Da schleppte sich an Krücken ein Bettler vor ihm vorüber und murmelte eine unverständliche Bitte; er war zerlumpt und abgezehrt, sein brennendes Auge stand tief im Kopfe, und seine bleiche Gestalt zerschnitt das Herz und zwang es zum Mitleiden. Die Aufmerksamkeit Omars ward wider seinen Willen auf diesen Gegenstand des Abscheus gelenkt, der murmelnd seine dürre Hand nach ihm ausstreckte.

Menschliche Gestalten zwo Saßen drin, zwei junge Knaben; Angefesselt bei den Beinen, Hockten sie auf fauler Streu. Kaum zwölfjährig schien der Eine, Wenig älter war der Andre; Die Gesichter schön und edel, Aber fahl und welk von Siechtum. Waren ganz zerlumpt, fast nackend, Und die magern Leibchen trugen Wunde Spuren der Mißhandlung; Beide schüttelte das Fieber.

Da begann eine gute Zeit für die Kinder in Hennegau, welche durch die übertriebene Selbstbeschauung ihrer Mütter und älteren Schwestern ganz unbeobachtet, verwildert, schmutzig, zerrissen und zerlumpt geworden waren.

Sie zeigten ihn darauf zurecht, und als er ans Schloß kam, war es da so voll von Menschen und Pferden, daß es wimmelte. Halvor aber war so zerlumpt und zerrissen, weil er dem Westwind über Rusch und Busch und Stock und Stein gefolgt war, daß er sich gar nicht sehen lassen mochte, sondern sich abseits hielt; erst den letzten Tag trat er hervor, da eben die Gäste sich zur Tafel setzten.

Nach Georgs Mutmaßungen war er ein reisender Arzt, wie sie zu jener Zeit im Land umherzogen, um die Menschen künstlich umzubringen. Der dritte Mann, der dem Gast im Erker auffiel, sah etwas zerrissen und zerlumpt aus; er hatte übrigens etwas Bewegliches, Listiges in seinem Wesen, das ihn von der gutmütigen, behaglichen Ruhe der Spießbürger merklich unterschied.

Da will er sie aus der Küche hereinrufen, so wie sie von ihren langen Wanderungen heimgekehrt ist, den Staub und Schmutz der Landstraße auf den Kleidern, vielleicht zerlumpt, vielleicht ungekämmt, mit wirrem Blick, einen verwirrten Wortstrom auf den Lippen.

Will man von der einheimischen Bevölkerung sprechen, so fällt einem fast die Feder aus der Hand; die schreckliche Hungersnoth, welche so eben die Araber decimirt hat und jetzt freilich zu Ende ist, sprach noch aus den Augen fast jedes Individuums. Zerlumpt, schmutzig, der Körper nur aus Haut und Knochen bestehend, schleichen sie wie Phantome umher.

Die junge Gräfin kann diesen Anblick später nie wieder vergessen. Sie sieht sie oft in ihren Träumen und erwacht dann mit tränenfeuchten Augen, eine Klage auf den Lippen. Die Alte hat sich traurig verändert; das Haar sieht so dünn aus, und lose Zotteln hängen aus der kleinen Flechte heraus. Das Gesicht ist scharf und eingefallen, die Kleider sind unordentlich und zerlumpt.

Wort des Tages

ungemuth

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